Gegenseitige Vorwürfe nach dem Derby zwischen Meppen und Osnabrück
Dem Derby zwischen dem SV Meppen und dem VfL Osnabrück in der dritten Liga fieberten schon viele Jahre entgegen. Durch den Aufstieg des SV Meppen wurde es am vergangenen Spieltag wieder Realität. Allerdings gab es auch wieder einige „Fans“, die vollkommen überschnappten: Im Gästeblock zündeten die Anhänger des VfL Pyrotechnik und Leuchtraketen. „Offensichtlich haben einige unserer Fans überhaupt nichts dazu gelernt – in einer Phase, in der der Verband aktiv den Dialog anbietet“, sagte der frustrierte VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend. Wehlend kritisierte aber auch die sicherheitstechnische Organisation in Meppen. „Wenn so viel Pyro ins Stadion gelangt, frage ich mich schon, warum Einlasskontrollen nicht greifen und wieso wir überhaupt eine Sicherheitsbesprechung machen.“
Foto: Imago/Osnapix
Eigene Fans hätten sich vorbildlich verhalten
Das ist ein Vorwurf, den sich der SV Meppen indes nicht gefallen ließ: Auf der Vereinshomepage wurde gekontert. „Das können wir auch so nicht stehen lassen“, meinen Geschäftsführer Ronald Maul und Sicherheitsbeauftragter Bernd Kaiser unisono. Nach Absprache in der Sicherheitsbesprechung am 14. September haben wir alle Vorkehrungen getroffen, die im Vorfeld auch so besprochen wurden“, so Maul. „Wir werden den Dingen aber weiter auf den Grund gehen, um in Zukunft eine größtmögliche Sicherheit im Stadion zu gewährleisten“, so Ronald Maul. Völlig zufrieden zeigt sich der Geschäftsführer mit dem Verhalten der eigenen Fans. „Die Choreo war vorbildlich und wir danken unseren Fans für die tolle Unterstützung während der gesamten 90 Minuten.“
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