Gerücht: Gladbach bastelt an Rückkehr von Ajax-Stinkstiefel Amin Younes
Borussia Mönchengladbach bemüht sich um eine Rückholaktion von Amin Younes, wie die „Bild“ berichtet. Der Flügelflitzer von Ajax Amsterdam, der zwischen 2000 bis 2014 sämtliche Jugendmannschaften der Fohlen durchlief, sich aber nie bei den Profis durchsetzen konnte, sorgte am Wochenende für einen Eklat, als er beim Spiel gegen den SC Heerenveen (4:1) kurz vor Schluss seine Einwechslung verweigerte. Der 24-Jährige empfand diese als „unnötig“ und wurde darauf mit der Strafversetzung in die zweite Mannschaft sanktioniert. Dennoch schreckt das die Gladbacher nicht ab, zumal Younes im Sommer ablösefrei zu haben ist. Eine Verlängerung seines Vertrags in Amsterdam gilt mittlerweile als ausgeschlossen.
Familiärer Aspekt spricht für Younes-Rückkehr
Zwar soll der Deutsch-Libanese auch in den Notizbüchern des FC Bayern, RB Leipzig und FC Schalke stehen, die im Vergleich zur Borussia mit der fast sicheren Aussicht auf die internationale Teilnahme und ein wohl auch höheres Gehalt locken können. Doch dafür wäre Younes in Gladbach näher an seiner Familie, die in seiner Geburtsstadt Düsseldorf lebt – ein wichtiger Aspekt für den dribbelstarken Linksaußen. Zudem kennt er das Umfeld in Gladbach bestens.
Droht Younes Ärger mit Napoli?
Auch wenn es zwischen Younes und Ajax Amsterdam nach einer etwas schmutzigen Trennung riecht, war die dreijährige Zusammenarbeit für beide Seite unterm Strich ein voller Erfolg. Younes gehört meist zum Stammpersonal und schaffte in der Grachtenstadt den Sprung zum deutschen Nationalspieler. Doch als er im Januar seinen als bereits sicher geltenden Wechsel zum SSC Neapel aufgrund familiärer Probleme kurzerhand platzen ließ und Ajax somit auch um eine Ablöse brachte, ist Younes bei den Niederländern nur noch zweite Wahl. In Neapel hat der Offensivakteur allerdings einen Vorvertrag für die kommende Saison unterzeichnet, sodass entsprechend Ärger im Transferpoker droht.
Keine Kommentare vorhanden