Gerüchte um Verhandlungen zwischen Max Meyer und TSG Hoffenheim
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Sport 1 berichtete gestern über eine Annäherung zwischen dem ehemaligen Schalker und dem Drittplatzierten der abgeschlossenen Bundesliga-Saison. Demnach sollen bereits erste Gespräche zwischen Meyers Berater Roger Wittmann (58) und dem Hoffenheimer Vorstand stattgefunden haben.
Neue Hoffnung für den 10-Millionen-Euro-Mann Meyer
Meyer (23) ist im Mittelfeld flexibel einsetzbar und war in den letzten sechs Jahren für die Schalker Profiabteilung am Ball. Die Verhandlungen über die Verlängerung seines Vertrages waren Ende Februar ergebnislos beendet worden. Der Schalker Sportvorstand Christian Heidel (55) war an die Grenzen der Schalker Möglichkeiten gegangen, um nach dem ablösefreien Wechsel von Leon Goretzka (23) zum FC Bayern nicht direkt den nächsten Hoffnungsträger zu verlieren. So dürfte sich das Angebot der Gelsenkirchener etwa auf 5,5 Mio. Euro pro Jahr belaufen haben, Meyer soll aber die Gehaltsstufe verlangt haben, die zuvor Goretzka angeboten wurde: 10 Millionen Jahresgehalt. Da keine der beiden Parteien bereit war, weitere Zugeständnisse zu machen, befindet sich Meyer seitdem auf der Suche nach einem neuen Klub.
Hoffenheim weiß von nichts
Der Bericht von Sport 1 soll auf eigenen Informationen beruhen, war allerdings in ähnlicher Form wenige Tage zuvor der Sport-Bild zu entnehmen. Dass in den Gerüchten zumindest ein kleines Fünkchen Wahrheit enthalten sein könnte, ist darauf zurückzuführen, dass die TSG die Verpflichtung des Mittelfeldspielers im April tatsächlich einmal in Erwägung gezogen hatte. Allerdings waren die Verhandlungen seinerzeit nicht über bloße Sondierungsgespräche hinausgegangen. Nun soll das Interesse wieder aufgeflammt sein. Abgesehen von Sport 1 scheint das aber niemand zu wissen. So wollte Wittmann auf Nachfrage der Sportpresse die Meldungen weder bestätigen noch dementieren. Die Presseabteilung der TSG war da schon etwas mitteilsamer: ” An den zuletzt veröffentlichten Gerüchten über unser Interesse an Max Meyer ist nichts dran. Unsere Transferaktivitäten sind weitgehend abgeschlossen und würden nur dann wieder aufgenommen werden, wenn wir noch Spieler abgeben.”
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