Gianluigi Buffon spricht von der Rückkehr in das Nationalteam zur EM 2020
Foto: Gianluigi Buffon/Imago/ZUMA Press
Es gab in der Vergangenheit schon einige Fußballspieler, die ursprünglich ihre Karriere in der Nationalmannschaft beendeten, dann aber doch noch einmal zurückkamen. Meistens beruhen die Rücktrittsentscheidungen auf emotional sehr intensiven Ereignissen. Ein sehr berühmtes Beispiel hierfür ist der argentinische Nationalspieler Lionel Messi. Der Weltfußballer verkündete nach der Finalniederlage gegen Chile bei der Copa América 2016 seinen Rücktritt, bereute diese Entscheidung aber schon zwei Monate später, „weil ich mein Land und dieses Trikot zu sehr liebe“. Es gebe schon genug Probleme im argentinischen Fußball: „Ich will nicht für noch mehr sorgen.“ Und auch ein anderer, sehr berühmter Spieler, erwägt offenbar wieder in die Nationalmannschaft zurückzukehren: Die Rede ist allerdings nicht von Lukas Podolski, sondern vom italienischen Welttorhüter Gianluigi Buffon.
Buffon weicht von seiner Linie ab
Der 39-jährige Keeper von Juventus Turin erklärte nach dem Aus der Italiener in der WM-Qualifikation seinen Rücktritt aus dem Nationalteam. „Ich verlasse mit Sicherheit eine Nationalmannschaft mit fitten Jungs, die von sich reden machen werden“, sagte der Keeper im italienischen Fernsehen und gestand: Es sei schlimm, dass seine Karriere so ende. Jetzt allerdings scheinen den Torwart die Zweifel an seiner Entscheidung zu plagen. Denn er wich während der Preisverleihung als Italiens Sportler des Jahres, den die Gazzetta dello Sport am Dienstagabend veranstaltete, von seiner bisherigen Linie ab.
Buffon wäre dann 42 Jahre alt
Es sollte wohl eher eine rhetorische Frage sein, die ihm gestellt wurde. Könne er sich vorstellen, bei der EM 2020 wieder im Trikot der italienischen Nationalmannschaft zwischen den Pfosten zu stehen? „Ich lebe von Tag zu Tag und schließe das nicht aus“, so seine vielsagende Antwort. Eine gewagte These, schließlich wäre Buffon dann bereits 42 Jahre alt. Nicht zu alt, im als Profikeeper zu arbeiten, aber für ein kontinentales Turnier vielleicht dann doch zu betagt.
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