Giovanni Infantino weiterhin FIFA Präsident
Giovanni Infantino bleibt für vier weitere Jahre Präsident der FIFA. Dies wurde beim FIFA Kongress in Paris am Mittwoch wenig überraschend bestätigt. Es gab keinen Gegenkandidaten. Dass dennoch nicht der ganze weltweite Fußball mit dieser Wahl einverstanden ist, ist kein Geheimnis.
So ist das bei der FIFA
Bei aller Macht, die die FIFA nicht nur im Fußball, sondern allgemein hat, konnte sie in den letzten Jahren nicht nur positive Schlagzeilen verbuchen. Im Gegenteil. Nachdem der gefühlt ewig herrschende Johannes Blatter nicht ganz freiwillig abgetreten war und so manch Skandal an der Öffentlichkeit, übernahm der Schweizer Giovanni Infantino. Besser wurde es nicht. Es ist hier nicht der Platz, um all das aufzulisten, was nicht gut gelaufen ist, um es einmal so zu formulieren. Diverse Pläne werden im Fußball nicht positiv aufgenommen. Es geht um immer mehr Geld. Und in Sachen Korruption scheint sich auch nicht viel verbessert zu haben.
Die Neuwahl
Trotz seines nicht ganz so guten Rufes wurde der jetzt 49-jährige Giovanni Infantino in Paris mit großem Applaus in seinem Amt bestätigt. Der DFB, der bekanntlich ebenfalls ein Führungsproblem hat, unterstützte ihn und hatte sich bereits früh auf diese Unterstützung festgelegt. Vor Ort vertreten waren Reinhard Rauball und Rainer Koch. Nach seiner erneuten Wahl bedankte sich der FIFA Präsident bei allen „die mich lieben und die mich hassen – ich liebe euch alle heute.“ Was fraglos sarkastisch gemeint war.
Nicht alle Pläne können umgesetzt werden
Gerade an der Weltmeisterschaft lässt sich immer gut erkennen, wie die strategische Denkweise der FIFA ist. Es wurde lange darüber nachgedacht, 2022 in Katar mit mehr Mannschaften als eigentlich geplant in das Turnier zu gehen. 48 statt 32, so wie 2026 in Mexiko und den USA. Diese Pläne konnten beispielsweise nicht umgesetzt werden. Sie lassen allerdings klar erkennen, dass es weiterhin vor allem um die Einnahmen geht.
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