Gladbach bezahlt Fortuna Düsseldorf für Einsätze von Neuhaus
Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat 80.000 Euro Leihgebühr von Fortuna Düsseldorf für die Dienste von Florian Neuhaus kassiert. Bei der Fortuna kann man aber dafür sorgen, dass diese Summe peu à peu geringer wird. Denn jedes Mal, wenn Fortuna Düsseldorf Florian Neuhaus in der 2. Bundesliga einsetzt, zahlt Borussia Mönchengladbach 2.500 Euro an die Fortuna zurück. Dabei sei dies kein ungewöhnliches Vorgehen, einen anderen Club für Einsätze eines Leihspielers zu vergüten. Schließlich sei es im ureigenen Interesse des verleihenden Clubs, dass der Leihspieler auf seiner neuen Station auch zu Einsätzen komme, Spielpraxis erhalte und sich weiter entwickele. Der Mittelfeldspieler soll eines nicht allzu fernen Tages mit gewonnener Reife dann das Team der Borussia verstärken.
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Normaler Vorgang laut Fortuna Düsseldorf
Für ein wenig Aufsehen hatte diese Meldung in der deutschen Fußball-Landschaft dann schon gesorgt. Doch auch Fortunas Vorstandschef Robert Schäfer erklärte eine solche Klausel für völlig normal im Fußball in diesen Zeiten. Seinen ersten Einsatz durfte Florian Neuhaus dann auch schon direkt am 1. Spieltag der 2. Bundesliga für Fortuna Düsseldorf absolvieren. Dabei traf er zum 2:2-Ausgleich im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig. Damit war Neuhaus um ein Stück Erfahrung reicher – und Fortuna Düsseldorf um 2.500 Euro. Sollte Neuhaus alle 34 Ligaspiele absolvieren, wäre die Ausleihe sogar ein Plusgeschäft für die Fortuna, dann erhielte man unter dem Strich 85.000 Euro von Borussia Mönchengladbach und hätte 5.000 Euro Gewinn gemacht.
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