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Grindel will personelle Veränderung im DFB

Reinhard Grindel

Foto: Imago/Eibner

Nach dem peinlichen Aus der DFB-Auswahl bei der Weltmeisterschaft in Russland bereits nach der Vorrunde herrscht beim Verband natürlich noch immer Unruhe. Der Präsident des DFB, Reinhardt Grindel, hat bereits personelle Veränderungen im Betreuerstab der Nationalmannschaft angekündigt: „Ich weiß sehr wohl, dass eine Trennung von dem einen oder anderen Mitarbeiter schmerzlich und schwer sein wird, weil Jogi Löw ein zutiefst loyaler Mensch mit einer hohen sozialen Kompetenz ist. Aber die Signale aus der Mannschaft und von Oliver Bierhoff sagen mir, dass es personelle Entscheidungen geben muss“, sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes im kicker-Interview.

Bierhoff und Löw in der Pflicht

Grindel weiter: „Denn es geht um gravierende Veränderungen, möglicherweise im Team, beim Team hinter dem Team, auch bei einzelnen Abläufen, die die Darstellung der Mannschaft in der Öffentlichkeit betreffen. Darüber werden wir Ende August mit dem Präsidium intensiv diskutieren und dann hoffentlich Weichen stellen, die uns zu alter Stärke führen.“ Die genauen Gründe, was schiefgelaufen ist, müssten nun Joachim Löw und Oliver Bierhoff gemeinsam erörtern. „Man darf die Abläufe 2014 nun auch nicht glorifizieren. Der WM-Titel hat vielleicht manches überdeckt, was in Brasilien und auch im Campo Bahia nicht optimal war“, der damit andeutete, dass sich die Schwierigkeiten bereits vor vier Jahren angedeutet haben.

Verkleinerung des Betreuerstabes?

Was die Zuständigkeiten angeht, so machte der Verbandschef deutlich: „Für die Mitarbeiter im Team hinter dem Team ist Oliver Bierhoff zuständig. Was die Assistenztrainer angeht, das Scouting oder beispielsweise die medizinische Abteilung, wird sich Oliver natürlich immer entscheidend mit Jogi Löw abstimmen“, so Grindel, der eine Verkleinerung des Stabes andeutete: „Gerade, was auch das vertrauliche Miteinander innerhalb der Mannschaft und den Austausch zwischen Mannschaft und Trainern angeht, ist weniger manchmal mehr.“

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