Erling Haaland zu Borussia Dortmund
Mit der Verpflichtung von Erling Haaland ist Borussia Dortmund ein echter Transfer-Coup gelungen. Um das (wie man es heutzutage formuliert) Sturm-Juwel hatte sich angeblich halb Fußball-Europa gestritten. Doch der Norweger entschied sich für den BVB.
Haaland: der BVB investierte viel
Ein Bericht enthüllte, mit welchen Mitteln die Dortmund-Bosse das angebliche Juwel Haaland ins Ruhrgebiet lockten. Das Fazit lautet: Der BVB hat für den Transfer einiges investiert. Und gemeint ist hier nicht nur Geld. In gewisser Weise zeigt sich bei diesem Transfer wieder, wie Fußball in den Medien funktioniert. Ein junger Spieler, natürlich ein Juwel, kommt zu einem neuen Club. Er war einiges wert, aber es gehörte noch mehr zum angeblichen Coup. Dann tritt der neue „Star“ seinen Dienst an, alles wird beleuchtet, alles ist super. Und dann heißt es irgendwann, man müsse ihm Zeit geben. Ob Haaland die Erwartungen erfüllt? Man wird es sehen
Was der BVB für den Haaland-Coup investierte
Es heißt, dass die Borussia dem Vernehmen nach 20 Millionen Euro an Red Bull Salzburg überweisen muss. Aber nicht nur das hohe Jahresgehalt des Mittelstürmers, der laut Meldungen in den Medien angeblich fast 10 Millionen Euro pro Jahr verdient, stellt eine Herausforderung dar. Ein Bericht des englischen Portals „The Athletic“ enthüllt die Transfer-Taktik der Borussia.
“Geheime Enthüllungen“
Es wird dort veröffentlicht, dass die Dortmunder Scouts schon im Jahr 2016 auf Haaland aufmerksam geworden seien. Wohl kaum als einzige. Damals spielte der heute 19-Jährige bei einem U17-Turnier in Skandinavien. Es heißt, um einmal kurz zu zitieren: „Ganze 28 Mal beobachtete der BVB das Sturmtalent danach live vor Ort, die Scoutingabteilung kennt zudem jedes Spiel seit Beginn seiner Profikarriere von Videos.“ Aber das ist wohl kaum eine Enthüllung. Es wird auch für andere Vereine gelten. Matthias Sammer, externer Berater des BVB, soll einige Male in Salzburg gewesen sein, um den Spieler beim Training zu beobachten und dessen Arbeitseinstellung einzuschätzen. Und nun fragt man sich, was daran alles geheimnisvoll ist.