Hamburger SV: Harald Spörl wird nach 30 Jahren ebenfalls aussortiert
Foto: Harald Spörl – Imago/Christian Schroedter
In diesen Tagen wird beim Hamburger SV wirklich alles aufs Grundlegendste analysiert. Dabei wird auch vor Mitarbeitern nicht Halt gemacht, die seit Jahren beim Bundesliga-Dino aktiv sind. Dies gilt nun auch offenbar für Harald Spörl, wie die Bild-Zeitung berichtet.
Umbruch beim Hamburger SV abseits des Rasens geht weiter
Dass beim Hamburger SV aufgrund des wohl nicht mehr zu vermeidenden Abstiegs eine neue Zeitrechnung beginnt, ist verständlich. Auch dass es im Kader einen Umbruch geben wird und Spieler wie Walace, André Hahn aber auch vielleicht Jann-Fiete Arp im kommenden Jahr nicht in der 2. Liga beim HSV kicken, scheint klar zu sein. Doch manche eine Entscheidung abseits des Rasens sorgt durchaus für Verwunderung. So auch die Personalie Harald Spörl, sollte der Bericht der Bild stimmen. Denn nach Bernd Hollerbach, Jens Todt oder Heribert Bruchhagen trifft es wohl beispielsweise auch den HSV-Scout. Nach über 30 Jahren beim Hamburger SV muss Spörl nämlich im Sommer gehen.
Harald Spörl wird telefonisch informiert
Wie weiterhin berichtet wurde, ist Harald Spörl darüber telefonisch (!) in Kenntnis gesetzt worden. Dabei wurde ihm mitgeteilt, dass er keine Zukunft mehr bei den Rothosen hat. Grund hierfür ist der neue kaderplaner Johannes Spors. Dieser setzt nämlich auf eine Kombination aus Beobachtungen vor Ort im Stadion, Videoanalyse und Datenanalyse. Spörl wird dabei offenbar zum Verhängnis, dass er „nur“ ein Fachmann bei den Beobachtungen vor Ort ist und nicht mit allen drei Möglichkeiten. Nach 14 Jahren als Profi und 16 Jahren als Spielbeobachter beim Hamburger SV muss Harald Spörl somit im Sommer auf Jobsuche gehen.
Keine Kommentare vorhanden