Hamburger SV: Putsch-Versuch gegen Bruchhagen und Todt offenbar gescheitert
Foto: Heribert Bruchhagen (Mitte) – Fussball.com/MB
Der Hamburger SV und der VfB Stuttgart sind die beiden Clubs der Fußball-Bundesliga, die uns auch abseits des Rasens jede Menge Unterhaltung bieten. Nun ist es mal wieder der Bundesliga-Dino, der mit der nächsten Posse für Aufsehen sorgt. Wie nämlich die Bild-Zeitung berichtet, ist ein Putsch-Versuch beim HSV gescheitert. Demnach wollte ein Aufsichtsratsmitglied sowohl den Vorsitzenden des HSV, Heribert Bruchhagen, als auch Sportdirektor Jens Todt absetzen.
Bruchhagen und Todt sollten offenbar weichen
Hinter diesem neuerlichen Theater bei den Norddeutschen steckt offenbar Felix Goedhart. Der 53-jährige soll demnach in mindestens zwei E-Mails versucht haben, unter seinen Kollegen im Aufsichtsrat eine interessante Debatte anzustoßen. Kern der Diskussion: der Sturz von Bruchhagen und Todt. Der HSV-Chef besitzt noch einen Vertrag bis Sommer 2019, Todt ist bis Dezember 2018 an den Bundesliga-Dino gebunden. Außer dem Vertrauten von Investor Klaus-Michael Kühne, Karl Gernandt, soll aber laut der Bild wohl kein weiteres Aufsichtsratsmitglied für diese Pläne gewesen sein.
Zukunft von Goedhart beim Hamburger SV sicherlich fraglich
Sollten die Informationen stimmen, dann hatte Goedhart offenbar auch schon mögliche Nachfolger parat. So sollte Bernhard Peters Jens Todt und Finanzvorstand Frank Wettstein Heribert Bruchhagen ersetzen. Aus diesen Plänen des Aufsichtsratsmitgliedes beim Hamburger SV wurde aber nichts. Stattdessen stellt sich nun sicherlich die Frage um die Zukunft von Goedhart selbst nach dieser Aktion. Denn die Hauptversammlung der HSV Fußball AG wird an diesem Dienstag den neuen Aufsichtsrat bestimmen, nachdem die Amtszeit des jetzigen Rates ausläuft. Aktuell scheint es kaum vorstellbar zu sein, dass Goedhart weitermachen darf.
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