Hannover 96: Abschied von Salif Sane rückt näher – BVB & Schalke interessiert
Foto: Salif Sane/Imago/DeFodi
Bei Salif Sane und Hannover 96, die sich angesichts von nunmehr fünf Pleiten in Folge im Sturzflug befinden, stehen die Zeichen auf Trennung. Die Niedersachsen sitzen aufgrund der 9-Millionen-Euro schweren Ausstiegsklausel am kürzeren Hebel und alle Versuche, den bis 2020 datierten Vertrag mit dem Abwehrchef vorzeitig zu verlängern, sind bislang gescheitert. Zwar könnte der Senegalese beim Bundesliga-Aufsteiger im Falle einer Vertragsverlängerung zum Topverdiener des Klubs aufsteigenden, doch bislang macht Sane keine Anstalten, das seit Monaten vorliegende Papier zu unterzeichnen. Der Innenverteidiger, immerhin seit 2013 im Klub, will die Karriereleiter hochklettern und steht nach Angaben des „kicker“ bei sieben international vertretenden Klubs aus dem In- und Ausland auf dem Zettel.
Sane: Chancen auf Verbleib auf 20 Prozent beziffert
Zum Kreise der Interessenten am 27-Jährigen werden auch die beiden Revierklubs FC Schalke und Borussia Dortmund gezählt. Ein Wechsel zu einem der ambitionierten Bundesligisten ist durchaus vorstellbar, ein Verbleib am Maschsee hingegen fast auszuschließen. Dem Bericht zufolge stehen die Chancen, dass Sane H96 die Treue hält, nur noch bei 20 Prozent. Erst letzte Woche sei ein Treffen mit dem Beraterstamm des 1,96 Meter großen Abwehrhünen und Vertretern von Hannover erfolglos verlaufen. Dabei dürften beide Seiten eine zeitnahe Entscheidung anpeilen, zumal die Roten nur noch 6 Punkte Abstand auf die Abstiegszone haben.
Es wäre in jedem Fall äußerst fahrlässig, wenn 96-Manager Horst Heldt nicht schon längst den Markt nach einer Alternative für Salif Sane sondiert. In der laufenden Saison hat der Rechtsfuß 26 von 28 Ligaspielen über die volle Distanz bestritten, lediglich zwei Partien verpasste er aufgrund einer Sperre.
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