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Hannover 96: Dank Ausstiegsklausel – Salif Sane im Sommer weg?

Hannover 96 droht im Sommer der Abgang von Abwehrchef Salif Sane. Zwar hat der Senegalese bei den Niedersachsen noch einen langfristigen Vertrag bis 2020, in dem ist aber eine Ausstiegsklausel verankert, von der interessierte Klubs nach der Saison Gebrauch machen können. Aus Sicht der Roten ist die Gefahr groß, dass genau das passieren wird. Schließlich soll die festgeschriebene Ablöse für Sane laut „Sportbuzzer“ lediglich bei 11 Millionen Euro liegen. Für einen Innenverteidiger seiner Qualitäten und zu Zeiten explodierender Ablösesummen ein vergleichsweise niedriger Betrag. Die 1,96 Meter große Abwehrkante stand schon vor zwei Jahren beim Abstieg der 96er bei einigen Klubs wie Hertha BSC, VfL Wolfsburg oder dem 1. FC Köln auf dem Zettel, zudem klopften auch mehrere Klubs aus England an.

Foto: Imago/DeFodi

Sane selbst bei internationaler Teilnahme wohl kaum zu halten

Als Ablöse waren zu jener Zeit 13 Millionen Euro im Raum, mittlerweile hat Sane seinen Marktwert angesichts seiner konstant guten Leistungen mit Sicherheit nicht verringert. Zumal der Rechtsfuß, der 2013 für 2 Millionen Euro vom AS Nancy an die Leine wechselte, auch diese Saison eine feste Größe im Defensivverbund von Hannover 96 ist und in der Bundesliga noch keine Minute verpasste. Dass die vertraglich fixierte Ausstiegsklausel unter der kolportierten Ablöse liegt, ist für die Hannoveraner natürlich ein Ärgernis.

Doch noch hat man die Hoffnung auf einen Verbleib Sanes nicht aufgegeben, wie H96-Präsident bestätigt: „Wir werden versuchen, es für ihn attraktiv zu machen, in Hannover zu bleiben.“ Das Erreichen des internationalen Geschäfts wäre hierfür hilfreich. Doch auch wenn der Bundesliga-Aufsteiger nach zehn Spieltagen als Vierter sogar auf einem Champions-League-Platz liegt, dürfte es schwer werden, am Saisonende tatsächlich den Sprung ins internationale Geschäft zu meistern. Aber selbst wenn es gelingt, wird der 27-Jährige nicht abgeneigt sein, sich sportlich und auch finanziell weiter zu verbessern und dürfte somit Offerten finanzstärkerer Klubs offen gegenüberstehen.

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