Hannover 96: Grundstein für neues Vereinssportzentrum gelegt
Hannover 96 investiert kräftig in die klubeigene Infrastruktur, was diesmal den Freizeitsportlern der Roten zugute kommt. So hat mit der heutigen Grundsteinlegung der Bau eines neuen Vereinssportzentrum begonnen, dem neben Oberbürgermeister Stefan Schostok auch Klubboss Martin Kind und Aufsichtsratschef Valentin Schmidt beiwohnten. An der Ecke Stadionbrücke/Stammestraße entsteht ein Gebäude, das neben zwei Sporthallen auch noch über ein Fitnesszentrum, Gastronomiebereich und Geschäftsstelle verfügt. Darüber hinaus sind Außenanlagen geplant, darunter Felder für Beachvolleyball und ein kleines Fußballfeld. Da das bestehende Vereinsgebäude in der Clausewitzstraße baufällig ist, sei der Neubau dringend erforderlich gewesen. Zumal es dort auch lediglich eine Infrastruktur für Fußball und Tennis gibt, doch insgesamt bieten Hannover 96 Sportarten aus 15 verschiedenen Sparten an (u.a. Fußball, Basketball, Tischtennis, Tanzen, Schach, Dart).
„Haus für 96-Familie“ soll November 2018 fertig sein
Das neue Vereinssportzentrum soll bis November 2018 fertiggestellt werden. Es ist das größte und mit 10 Millionen Euro zugleich auch das teuerste Projekt der Klubgeschichte, wobei allein 5 Millionen Euro aus Rücklagen von Hannover 96 stammen. Es ist vorgesehen, dass der Neubau auch als eine Art Familienzentrum fungiert, wo Eltern und Großeltern zeitgleich mit Kindern und Enkelkindern verschiedene Sportarten ausüben können. Daher bezeichnet Schmidt das Objekt auch als „Haus für die 96-Familie“.
Bislang bietet der Verein seinen Mitgliedern, deren Anzahl mittlerweile auf 4.000 gestiegen ist, in unterschiedlichen Turnhallen, die sich auf die ganze Stadt verteilen, Angebote an. Zwar wolle man auch in Zukunft und nach Fertigstellung des neuen Zentrums an den alten Standorten festhalten, aber laut Vereinsangabe mangelt es der Stadt an Hallenzeiten.
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