Hannover 96: Kind spricht Machtwort zu Bicakcic
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Martin Kind hat ein Machtwort gesprochen. Nötig geworden war dies zur Personalie Ermin Bicakcic. Dabei ist der 28-Jährige (noch) gar kein Spieler von Hannover 96. Bicakcic steht noch bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag. Allerdings will Hannover 96 den Spieler verpflichten. Und genau dagegen regte sich Protest in der sehr vitalen Fanszene von Hannover 96. Das “Problem” an Ermin Bicakcic’ Vita ist, dass er zwei Jahre für Eintracht Braunschweig spielte – den Erzfeind von Hannover 96. Dies ist zwar mit den Jahren 2012 bis 2014 schon länger her. Dennoch Grund genug für Teile der Fanszene, gegen dessen mögliche Verpflichtung zu protestieren.
Hannover 96 lässt sich von Bicakcic nicht abbringen
Diese Proteste nahm sich Martin Kind auf einer Veranstaltung am Sonntagabend zum Thema. Er wurde deutlich:
“Das ist eine aberwitzige Diskussion. Da frage ich mich, auf welchem Niveau wir uns bewegen. Ich nenne nur das Beispiel Dieter Hecking, der für beide Vereine tätig war.”
Allerdings erhält Bicakcic auch Zuspruch von anderen Gruppen der Fans, die ihn nicht wegen dieses Kapitels seiner Biografie ablehnen.
Auch andere Clubs zeigen Interesse
Für Martin Kind ist völlig klar, dass der Wechsel von Bicakcic nicht an diesen Protesten scheitern wird. Manager Horst Heldt führte bereits Gespräche mit den Beratern von Bicakcic, soll diese Gespräche auch fortführen. In dieser Woche soll eine Entscheidung fallen. Allerdings sind auch Clubs aus England und der Türkei an Ermin Bicakcic interessiert. Sicher hat auch der Spieler die Proteste registriert und dürfte sie in seine Entscheidung mit einfließen lassen. Verbessert wird dieser Vorgang die Chancen von Hannover 96 nicht haben. Im Raum steht ein Vertrag über vier Jahre. Hannover 96 müsste mindestens 2 Millionen Euro Ablöse zahlen. Sollte der Transfer klappen, könnte Bicakcic schon bei der offiziellen Saisoneröffnung am nächsten Wochenende mit einem Spiel gegen Athletic Bilbao dabei sein.
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