Hans-Joachim Watzke reagiert auf Spielerstreiks
Foto: Imago/DeFodi
In der vergangenen Saison ist Borussia Dortmund nicht nur durch eine auf weiten Strecken enttäuschende Saison aufgefallen, sondern auch durch zwei eher unschöne Abgänge: Ousmane Dembélé und Pierre-Emerick Aubameyang. Beide erzwangen ihre Wechsel durch Streiks – ein Umstand, der den Verein verständlicherweise noch heute beschäftigt. Gegenüber dem ZDF sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nun, wie er zukünftig gedenkt, mit solchen Spielern umzugehen: „Der Nächste wird länger auf der Tribüne sitzen“, so Watzke. Der BVB will sich ein solches Verhalten zukünftig nicht mehr gefallen lassen.
„Wenn Spieler streiken und dem Verein nur eine einzige Handlungsalternative geben, kann man das als Erpressung bezeichnen“,
so Watzke weiter.
Dembélé und Aubameyang hatten Erfolg
In den vergangenen Jahren ist es immer wieder vorgekommen, dass Profis dem Training fernblieben um so den Verein zum Handeln zu zwingen. Der BVB hat in beiden Fällen nachgegeben: Dembélé wechselte für 105 Millionen Euro zum FC Barcelona und Aubameyang für 64 Millionen Euro zum FC Arsenal.
BVB hat „Matching-Right” bei Hakimi vereinbart
Inzwischen gibt es auch Neuigkeiten zum Transfer von Achraf Hakimi, der für zwei Jahre von Real Madrid ausgeliehen wird. Bevor der Marokkaner aber unter Umständen wieder nach Spanien zurückkehrt, hat der BVB eine gute Chance, Hakimi fest an sich zu binden. Denn in der Vereinbarung mit den Königlichen haben die Westfalen ein „Matching-Right“ vereinbart. Das bedeutet: Wollte Real Madrid den Spieler nach zwei Jahren verkaufen wollen, kann der BVB in alle abgegebenen Angebote schauen und hat dann genug Zeit, mit einer eigenen Offerte zu kontern. Allerdings ist Hakimi ein Eigengewächs von Real Madrid, der in den zwei Jahren beim BVB zum Stammspieler reifen soll. Derzeit ist es eher unwahrscheinlich, dass die Königlichen ihr Juwel nach zwei Jahren verkaufen werden.
Keine Kommentare vorhanden