Heinz Lindner sieht seine Chance bei Eintracht Frankfurt
Er ist die Nummer zwei im Tor der Frankfurter Eintracht: Heinz Lindner. Wegen des Missgeschicks von Lukas Hradecky kam er jetzt im Spiel gegen RB Leipzig zu seinem Bundesligadebüt, denn die Nummer eins wurde wegen eines Handspiels außerhalb des Strafraums mit einer Roten Karte bedacht. Da er jetzt vom DFB für ein weiteres Spiel gesperrt wurde, erhält Lindner gegen den FC Schalke 04 am kommenden Wochenende sein Startelfdebut.
Miserables Debut
Bereits das Bundesligadebut verlief sehr schlimm. Drei Gegentore, eines davon gleich in seiner ersten Einsatzminute, das ist nicht gerade der Stoff, aus dem Bundesligaträume sind. Doch Lindner sieht das Ganze gelassen. Er freut sich jetzt auf das nächste Spiel. „Jetzt versuche ich mich dementsprechend vorzubereiten“, so der Österreicher. Vor allem auf den Druck, der auf ihm lasten wird. Doch die Vorfreude auf das Spiel und das Publikum in Gelsenkirchen überwiegt dann doch: „Genau für solche Spiele spielt man Fußball“, erklärt er, „obwohl ich lieber in der Commerzbank-Arena aufgelaufen wäre, weil die Stimmung hier noch besser ist.“ Er wird auf Schalke gegen seine österreichischen Nationalmannschaftskollegen Alessandro Schöpf und Guido Burgstaller antreten. Hradecky spielt im Übrigen nicht den Beleidigten: „Lukas hat gesagt, dass er sich für mich freut“, betont Lindner, „das rechne ich ihm hoch an.“
Hradecky und Linder verstehen sich gut
Trotz des Kampfes um den Platz zwischen den Pfosten, verstehen sich die beiden Torhüter gut und verbringen auch mal die Freizeit zusammen. „Lukas und ich sind gute Freunde. In der modernen Zeit ist das nicht mehr ganz so dramatisch wie früher. Wir verstehen uns gut – ich suche mir meine Freunde selbst aus, egal ob das ein Konkurrent ist oder nicht“, sagt Lindner, „und ich weiß, dass Lukas unsere Nummer 1 ist. Ich versuche jetzt eben auch zu zeigen, dass ich ein guter Torhüter bin und zurecht bei Frankfurt spiele.“
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