Heute Abend Ost-Derby in der 3. Liga: Jena gegen Zwickau
Foto: imago/Picture Point
Der FSV Zwickau ist beeindruckend gut in die neue Saison gestartet. Nach vier Spieltagen hat es noch keine Niederlage gegeben. Allerdings ist dieser gute Start keine Selbstverständlichkeit. Heute Abend geht es beim FC Carl Zeiss Jena weiter – ein Flutlichtspiel der besonderen Art. Chefcoach Joe Enochs will nicht viel ändern:
„Kleinigkeiten werden auch dieses Spiel entscheiden. Es wäre fatal, an der Art und Weise, wie wir Fußball spielen etwas zu ändern. In den ersten vier Begegnungen haben wir hoch gepresst und früh gestört, was uns sehr gut getan hat“,
so der Cheftrainer. Die beiden Heimsiege gegen Halle (2:0) und Köln (1:0) sowie die beiden Remis in Karlsruhe (1:1) und Braunschweig (2:2) haben gezeigt, dass mit dem FSV in dieser Saison zu rechnen ist.
Enochs sieht keinen Grund für taktische Veränderungen
Bei allen spielen konnten die Westsachsen zunächst mit 1:0 in Führung gehen. Und mit nur zwei Gegentreffern bislang hat Zwickau die beste Defensive in der Liga. Klar, dass Enochs da keinen Grund sieht, irgendwelche Änderungen vorzunehmen. Allerdings experimentierte er in den beiden Testspielen gegen Chemnitz und Plauen mit zwei Sturmspitzen, statt mit einer. „Gegen Köln haben wir mit zwei verschiedenen Varianten gespielt. Wir sind mit einer Spitze gestartet und haben dann auf zwei umgestellt und danach einen hängend spielen lassen.“ Das Spiel gegen den Ball ist jedoch der entscheidende Faktor. „Wenn wir mit zwei Stürmern spielen, ist es entscheidend, dass wir defensiv die gleiche Grundordnung an den Tag legen, wie mit einem und den Gegner dazu zwingen lange Bälle zu spielen.“
FCC-Trainer Zimmermann weiß, was ihn erwartet
Auch FCC-Cheftrainer Mark Zimmermann weiß, was auf ihn zukommt: „Sie spielen noch immer den gleichen Fußball, auch wenn es unter Joe Enochs die eine oder andere taktische Veränderung gab. Aber an der Mentalität hat sich nichts geändert. Wir wollen so spielen, wie wir dies auch beim letzten Heimspiel gegen Zwickau angepackt haben. Wir wissen sehr genau, dass wir es mit einer aggressiven und selbstbewussten Zwickauer Elf zu tun bekommen.“
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