HFC-Manager Ralph Kühne zieht sich zurück
Foto: Ralph Kühne/Imago/Christian Schrödter
Ralph Kühne, Manager und seit 16 Jahren in den Diensten des Halleschen FC, will sich ab der kommenden Saison komplett aus dem Profifußball zurückziehen. Der Vorsitzende des HFC, Michael Schunke, betont, dass Kühne einen maßgeblichen Anteil an der Entwicklung des Vereins habe. Seine Arbeit sei „eng mit dem sportlichen Aufstieg bis in die 3. Liga, die dortige Etablierung und den Stadionbau verbunden.“ Bereits im Frühjahr hatte Kühne seinen Entschluss gefasst. „Inklusive meiner Zeit als Nachwuchsspieler beim HFC war der Verein 20 Jahre lang Mittelpunkt meines Lebens, hat mich menschlich und beruflich geprägt“, sagte er. Es sei ihm wichtig, „ein bestelltes Feld zu hinterlassen und meinen Nachfolger einzuarbeiten“.
Kühne wird „interessierte Beobachter und Fan“ bleiben – mehr aber nicht
Am 30. Juni wird er sein Amt niederlegen und auch aus dem Vorstand des Vereins ausscheiden. „Künftig werde ich nur noch interessierter Beobachter und Fan sein, die Verantwortung weiß ich in guten Händen“, erklärte er. „Er wird immer ein gern gesehener Gast im Erdgas-Sportpark sein“, so Schunke. Zukünftig wird Ralf Heskamp unter anderem den Aufgabenbereich von Kühne übernehmen. Dessen Kaderplanungen laufen indes auf Hochtouren: Der als Scout des FC Bayern München tätig gewesene Sportdirektor befindet sich seit April in Halle, damit soll ein unkomplizierter Übergang ermöglicht werden. Halle beendete die Saison mit dem Klassenerhalt in der 3. Liga auf dem neunten Tabellenplatz.
Keine Kommentare vorhanden