Hiobsbotschaft für TSG Hoffenheim: Saison für Shootingstar Geiger vorzeitig beendet
Dennis Geiger kann der TSG Hoffenheim in dieser Saison im Kampf um die internationalen Startplätze nicht mehr helfen. Wie die Kraichgauer am Montag bestätigten, fällt der Shootingstar verletzungsbedingt bis zum Saisonende aus. Der junge Mittelfeldakteur hat sich beim souveränen 3:0-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg laut Vereinsangaben eine Muskel- und Sehnenverletzung im rechten hinteren Oberschenkel zugezogen. Das ergab eine MRT-Untersuchung. Die Verletzung erlitt der 19-Jährige nach einem Zusammenprall mit Wolfsburgs Robin Knoche. Nach der Partie hoffte Trainer Julian Nagelsmann noch auf eine leichtere Verletzung seines ‘Lieblingsschülers’, da dieser zuletzt vermehrt über muskuläre Probleme klagte – vergebens. Für die TSG ist die lange Zwangspause von Geiger zweifelsohne ein herber Schlag ins Kontor.
Geiger mit 20 Startelfeinsätzen für Hoffenheim
Schließlich hat sich der in dieser Spielzeit zu einer absoluten Stammkraft entwickelt und gilt in Hoffenheim als die große Entdeckung. So absolvierte der im Mittelfeldzentrum variabel einsetzbare Geiger 21 Erstliga-Spiele, von denen er 20 Mal in der Startelf stand. Dabei verzeichnete der deutsche U19-Nationalspieler drei Torbeteiligungen (2 Tore, 1 Vorlage). Als Belohnung seiner eindrucksvollen Entwicklung und steilen Aufstiegs hat 1899 Hoffenheim den Vertrag mit seinem Eigengewächs Anfang des Jahres vorzeitig bis 2022 verlängert.
Auch Demirbay fällt weiter aus
Erschwerend kommt hinzu, dass mit Nationalspieler Kerem Demirbay (Außenband-Ruptur und Syndesmose-Anriss im rechten Sprunggelenk) weiterhin ein wichtiger Mittelfeldakteur ausfällt. Ein adäquaten Backup gibt es im TSG-Kader für das Duo nicht.
Geiger hat die Lücke von Sebastian Rudy, der sich vor der Saison ablösefrei dem FC Bayern anschloss, in überraschend starker Manier geschlossen und sich zu einem gleichwertigen Ersatz gemausert. Seinen Marktwert konnte 1,72 Meter große Rechtsfuß im Saisonverlauf torpedieren, der sich aktuell auf 5 Millionen Euro beläuft.
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