Hooligan Wahnsinn: Notbremse ziehen für eine Prügelei
Es geschah am vergangenen Samstag: Wie die Seite „sportbuzzer“ berichtet, lieferten sich etwas 320 Anhänger von Borussia Dortmund und 220 Anhänger des FC Magdeburg eine wüste Schlägerei. Die S1 mit den BVB-Fans und die Westfalenbahn mit den Magdeburger Hooligans trafen auf dem Bahnsteig am Bückeburger Bahnhof aufeinander. Als die „Fans“ sich gegenseitig bemerkten, wurde offenbar einvernehmlich in beiden Zügen die Notbremse gezogen. Es entstand eine wüste Schlägerei, bei der mindestens eine Person verletzt wurde. Auch Flaschen sollen laut der Polizei geflogen sein, ein „Fan“ landete im Gleisbett. Insgesamt waren 300 Personen an den gewalttätigen Auseinandersetzungen beteiligt. Und schon nach drei Minuten war alles erledigt.
Es geht nur um Gewalt – Fußball als Nebensache
Das, was dann danach geschah, gibt einen tiefen Einblick in das Wesen des Hooligantums: Die Kontrahenten halfen sich nach getaner Arbeit gegenseitig auf die Beine, rauchten noch eine Zigarette zusammen und stiegen in ihre jeweiligen Züge – dann ging die Reise weiter. Die Borussen reisten nach Wolfsburg zum Bundesligaspiel und die Magdeburger nach Münster. Beim nächsten Halt in Wunstorf musste einer der BVB-Fans medizinisch behandelt werden. Der Hooligan konnte sich bei der Befragung durch die Polizei allerdings an nichts mehr erinnern. Das Ganze kann als ein sehr gutes Beispiel dafür angesehen werden, worum es den sogenannten Fans wirklich geht: Gewaltexzesse, gerne auch im gegenseitigen Einvernehmen. Mit Fußball hat das Ganze sicherlich nichts mehr zu tun. Dass dabei auch andere Menschen gefährdet werden, wird billigend in Kauf genommen.
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