Horst Heldt hat sich laut 1. FC Köln selbst als Sportdirektor ins Spiel gebracht
Foto: Horst Heldt – Imago/Jan Huebner
Am Rande der Pressekonferenz zur Entlassung von Trainer Peter Stöger beim 1. FC Köln äußerten sich die Verantwortlichen des FC auch mehrfach zur Personalie des Sportdirektors. Dabei machten Geschäftsführer und Präsident deutlich, dass die aktive Rolle im Werben um Horst Heldt vom ehemaligen Kölner Spiel selbst ausging. Diese Aussagen lassen Heldt in kein gutes Licht rücken.
Horst Heldt soll Impulsgeber für Wechsel nach Köln gewesen sein
Der Geschäftsführer des 1. FC Köln, Alexander Wehrle, wurde bei der Pressekonferenz am Sonntag sehr deutlich und energisch, als es um die Personalie Horst Heldt ging. Bekanntlich gab es zwischen dem FC und Heldt Gespräche, wonach der frühere Kölner Spieler Nachfolger des im Oktober entlassenen Sportdirektors Jörg Schmadtke werden können. Allerdings wurden bislang öffentlich die Dinge unterschiedlich dargestellt. Wehrle unterstrich nun noch einmal, dass der Impuls vom früheren Schalker und Stuttgarter Manager selbst ausgegangen sei. Wehrle sagte:
“Wir haben uns am Montag, den 23. Oktober von Jörg Schmadtke getrennt. Am gleichen Abend am Montag bekomme ich einen Anruf von einem Vertrauten von Horst Heldt, den ich sehr gut kenne und der Horst Heldt sehr gut kennt. Dieser sagte mir: `Pass auf Alex, Horst kommt mit dem Fahrrad nach Köln`.“
Der 1. FC Köln wäre den Aussagen des Geschäftsführers zufolge zu diesem Zeitpunkt niemals auf die Idee gekommen, bei Horst Heldt anzufragen. Der Impuls sei ganz klar von Horst Heldt ausgegangen. Der Sportdirektor von Hannover 96 hatte stets betont, der Impuls sei vom 1. FC Köln ausgegangen.
Laut Präsident des 1. FC Köln versicherte Heldt möglichen Abschied aus Hannover
Auch Präsident Werner Spinner bestätigte diese Version. Spinner selbst habe Heldt drei oder vier Mal gefragt, ob er sich sicher sei, aus dem Vertrag bei Hannover 96 herauszukommen. Daraufhin habe der frühere Kölner Spieler gesagt:
“Tausend prozentig bin ich sicher!“
Der Kölner Präsident betonte, er habe Heldt diese Frage mehrmals gestellt. In den nachfolgenden Gesprächen mit dem Sportdirektor sei die Aussage „immer weicher“ geworden. Daraufhin habe der 1. FC Köln die Gespräche beendet.
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