HSV: Abwehrchef Papadopoulos will Rothosen verlassen
Foto: Kyriakos Papadopoulos/Fussball.com
Die Liaison zwischen Kyriakos Papadopoulos und dem Hamburger SV steht nach eineinhalb Jahren vor dem Aus. Beide Seiten sind nicht mehr an einer Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit interessiert. Das machte jetzt auch HSV-Coach Christian Titz deutlich, der gegenüber der „Hamburger Morgenpost“ bestätigte: „Da wurde offen kommuniziert, dass er nicht abgeneigt ist, sich zu verändern.“ Titz will die griechische Abwehrkante daher auch gar nicht erst ins Trainingslager nach Österreich mitnehmen. Es ist ohnehin vorgesehen, dass der 26-Jährige nach seiner Knieverletzung in Hamburg bleibt und dort sein Reha-Programm absolviert. Titz ergänzte:
„Papadopoulos ist deutlich hinten dran“
„Er kommt direkt aus dem Urlaub, hat die intensiven Laufeinheiten im Vergleich zu den anderen nicht mitgemacht und ist deutlich hinten dran. Bevor wir ihn integrieren können, muss er vernünftig aufgebaut werden.“
Papadopoulos will unbedingt weiter erstklassig spielen und hat keine Lust, den Gang in die 2. Liga mit dem HSV anzutreten. Sein Vertrag an der Elbe ist noch bis 2020 befristet und auch für das Bundesliga-Unterhaus gültig. Doch die Hamburger werden dem Innenverteidiger keine Steine in den Weg legen. Wenn sich ein Abnehmer findet, wird Papadopoulos die Rothosen verlassen, die sich dann immerhin noch über eine millionenschwere Ablöse freuen dürfen.
Der HSV hatte den beinharten Verteidiger erst im vergangenen Jahr für 6,5 Millionen Euro fest von Bayer Leverkusen verpflichtet und der Abwehrchef war einer der Stammspieler in der letzten Saison.
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