HSV: Doll als Nachfolger für Trainer Gisdol im Gespräch
Für HSV-Trainer Markus Gisdol dürfte das anstehende Heimspiel gegen den auswärts noch punktlosen VfB Stuttgart ein Schicksalsspiel werden. Sollten die Rothosen, die seit nunmehr acht Spielen sieglos sind und dabei satte sieben Pleiten kassiertem, auch gegen den Aufsteiger keinen Dreier holen, dürfte es für Gisdol wohl extrem eng werden. Und hinter vorgehaltener Hand wird in der Hansestadt schon eifrig über potentielle Nachfolger spekuliert. Dabei soll auch ein alter Bekannter in der Verlosung sein. Die Rede ist von Thomas Doll, laut der „Sport Bild“ sei der 51-Jährige bei den HSV-Verantwortlichen die bevorzugte und aussichtsreiche Lösung für den etwaigen Trainerposten.
Foto: Imago/Oliver Ruhnke
Doll zurzeit in Ungarn erfolgreich
Doll leitete bereits zwischen 2004 bis 2007 die Geschicke beim Hamburger SV, für die er auch zwei Jahre als Spieler aktiv war. Derzeit ist der frühere Spielgestalter bei Ferencvaros Budapest als Trainer tätig und besitzt bei den Ungarn noch einen Vertrag bis 2019. Bei Ferencvaros sitzt Doll bereits seit 2013 im Sattel und führte den Klub seither einmal zum Gewinn der Meisterschaft sowie zu drei Pokalsiegen.
Jürgen Hunke, der eine Rückkehr in den Aufsichtsrat des Bundesliga-Dinos anstrebt, sieht in Doll den idealen Trainer: „Er versteht etwas von Motivation. Das fehlt dem Verein. Er war ein toller Spieler, ist ein guter Typ und hat viel dazugelernt.“ Sollte Doll tatsächlich zu den Rothosen als Trainer zurückkehren, verspricht man sich mehr Stabilität sowie eine flexiblere Spielweise.
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