HSV: Filip Kostic will weg – Lewis Holtby verzichtet auf viel Geld
Filip Kostic hat den Entschluss gefasst, den Hamburger SV nach dem Abstieg definitiv den Rücken kehren zu wollen. Ein Engagement in der 2. Liga steht für den Flügelflitzer nicht zur Debatte, wie sein Bruder und Berater Stefan Kostic im Gespräch mit der „Hamburger Morgenpost“ auch unmissverständlich zum Ausdruck bringt: „Filips Wunsch ist klar. Er will den HSV und Hamburg verlassen. Diese Entscheidung haben wir für uns getroffen.“ Der Vertrag des serbischen WM-Fahrers ist noch bis 2021 datiert, wobei die Rothosen Kostic keine Steine in den Weg legen wollen. Bietet ein Interessent eine passende Ablöse, kann der 25-Jährige wechseln.
Kostic will WM-Bühne nutzen
Noch gibt es keine konkreten Anfragen, wobei der Offensivakteur aber auch die Weltmeisterschaft in Russland als Schaubühne nutzen will. Für den HSV, der Kostic vor zwei Jahren vom damaligen Absteiger VfB Stuttgart für 14 Millionen Euro verpflichtete, hat Kostic in der abgelaufenen Saison in 30 Ligaspielen fünf Tore und eine Vorlage beigesteuert. Wohin es den Linksfuß zieht, ist auch noch völlig ungewiss, wie der Berater ergänzte:
„Noch ist es schwer, Prognosen abzugeben, wohin Filips Weg führen soll. Aber wir arbeiten hart daran und werden eine Lösung finden. Wir wissen auch, dass die WM eine sehr gute Bühne ist.“
Holtby verzichtet auf zwei Drittel seines Gehalts
Anders als Kostic wird Lewis Holtby dem Hamburger SV weiterhin die Treue halten und nimmt hierfür sogar markante Gehaltseinbußen in Kauf. Denn der 27-Jährige, der am gestrigen Donnerstag seinen auslaufenden Vertrag um ein Jahr verlängerte, verzichtet laut der „Bild“ auf rund zwei Drittel seiner bisherigen Bezüge. Maximal wird er nächstes Jahr 1,2 bis 1,3 Millionen Euro verdienen, zuvor kassierte Holtby inklusive Prämien 4 Millionen.
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