HSV: Interesse an Frenkie de Jong bestätigt – Wird Walace dafür verkauft?
Der HSV ist auf der Suche nach Verstärkung für das Mittelfeld bei Ajax Amsterdam fündig geworden. Denn wie Sportdirektor Jens Todt auf der Facebook-Fanseite „HSV1887tv“ bestätigte, spielt Frenkie de Jong eine Rolle in den Überlegungen der Hanseaten: „De Jong ist ein Spieler, den wir uns anschauen und den wir wie ein Dutzend anderer Spieler intern diskutieren.“ Erst zu Wochenbeginn wurde der 20-Jährige mit dem Hamburger SV in Verbindung gebracht, darüber hinaus sollen auch der FC Bayern, RB Leipzig, Manchester City und FC Chelsea in der Verlosung sein. Eine schier übermächtige Konkurrenz für die Rothosen, die dem jungen Niederländer dafür aber deutlich mehr Einsatzzeiten in Aussicht stellen können als die anderen Bewerber.
Foto: Imago/VI Images
Wird de Jong-Verpflichtung durch Walace-Verkauf finanziert?
Für de Jong ein ganz wichtiges Argument. Schließlich kommt der U21-Nationalspieler bei Ajax Amsterdam meist nur als Joker zum Einsatz, wobei die er in 13 Pflichtspielen ein Tor und sieben Vorlagen verbuchte. Mit seiner Reservistenrolle ist der Rechtsfuß alles andere als zufrieden. In Hamburg könnte man den ballsicheren und passstarken Achter hervorragend gebrauchen, zudem steht mit Sommer-Neuzugang Rick van Drongelen ein Kumpel von Frenkie de Jong im HSV-Kader.
Um sich den Mittelfeldakteur, der bei Ajax noch bis 2019 unter Vertrag steht und einen Marktwert von 3,5 Millionen Euro hat, finanziell überhaupt leisten zu können, könnten die Hanseaten einen Verkauf von Walace anstreben. Der Brasilianer war erst zu Jahresbeginn für stolze 9,2 Millionen Euro von Gremio Porte Alegre an die Elbe gewechselt, hat jedoch zuletzt seinen Stammplatz eingebüßt. Letztmals kam der 22-Jährige am 8. Spieltag zum Zuge. Interesse am Olympiasieger gibt es laut der „Bild“ zu genüge, wobei es Anfragen aus Spanien, Frankreich und Italien geben soll.
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