HSV will Sanktionen gegen die Täter bei den Pyro-Vorfällen im Nordderby gegen Bremen
Foto: Hamburger SV/Imago/Oliver Ruhnke
Das Nordderby zwischen dem SV Werder Bremen und dem Hamburger SV am vergangenen Samstag war aus sportlicher Sicht kein besonderer Leckerbissen. Aber auch die Fans der Rothosen haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert: Mehrmals musste die Partie unterbrochen werden, weil einige „Fans“ mit Pyrotechnik spielen mussten. Zeitweise war über dem Hamburger Block im Weserstadion ein regelrechtes Feuerwerk zu sehen. HSV-Vorstand Frank Wettstein hat keinerlei Verständnis für diese Eskalationen, die dem Verein mehr schaden als nützen. „Ich habe mich maßlos geärgert, weil nicht nur die Spieldurchführung gefährdet war, sondern auch die Gesundheit von Spielern und Zuschauern. Für ein derartiges Verhalten habe ich keinerlei Verständnis. Die Leute, die so etwas machen, handeln verantwortungslos.“
Fans handeln kriminell und gefährden sich und andere
Für Wettstein hat das Verhalten der Fans nichts mit Frust oder Rebellion zu tun. „Es ist kriminelles, gefährdendes Verhalten. Wir wollen so etwas nicht im Stadion erleben und haben klare Regeln aufgestellt. Entsprechend rigoros werden auch die Maßnahmen ausfallen, auch wenn es sich nur um eine kleine Personengruppe handelt, die derartige Aktionen durchführt.“ Im Falle von finanziellen Strafen gegen den Verein kündigte er an, die Täte zur Rechenschaft zu ziehen. Dass die Fans enttäuscht sind, ist ihm klar: „Dennoch gibt es Grenzen. Pfiffe sind erlaubt, Gewaltandrohungen, Sachbeschädigungen und Platzstürme nicht“, so der Vorstand.
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