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HSV zieht Reißleine: Trainer Gisdol gefeuert – Nachfolger schon gefunden?

Markus Gisdol

Foto: Fussball.com/MB

Der Hamburger SV hat sich mit sofortiger Wirkung von Markus Gisdol getrennt. „Der Verein hat mir mitgeteilt, dass er mich freigestellt hat. Ich hätte gerne weitergemacht, aber es ging jetzt so nicht. Das muss ich akzeptieren“, erklärte Gisdol gegenüber „Sky“. Die Entlassung des Trainers hatte sich nach der gestrigen 0:2-Heimpleite im Kellerduell gegen den 1. FC Köln angedeutet und wurde allgemein erwartet. Für den krisengeschüttelten HSV war es die vierte Pleite und das sechste sieglos Ligaspiel in Folge, die damit auf den 17. und somit einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht sind. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt bereits fünf Punkte.

Todt deutete Entlassung von Markus Gisdol an

Schon am Samstagabend deutete Sportchef Jens Todt nach dem schwachen Auftritt der Rothosen Konsequenzen an und zählte Gisdol bei „Sky“ an, als er eine mögliche Entlassung des Übungsleiters „nicht ausschließen“ wollte.

Der 48-Jährige hatte im September den Trainerposten von Bruno Labbadia genommen, doch der sportliche Aufschwung blieb aus. Im Gegenteil, Gisdol konnte den HSV trotz kostspieliger Neuverpflichtungen nicht weiterentwickeln und aus dem Tabellenkeller hieven. Darüber hinaus sahen sich die Klubverantwortlichen angesichts der anhaltenden Erfolglosigkeit sowie der positiven Trends der direkten Abstiegskonkurrenten wie Köln und Werder Bremen zum Handeln gezwungen. Hinzu kommt, dass Gisdol eine erschreckende Bilanz als HSV-Coach aufweist. Die Hälfte der 48 Ligaspiele unter seiner Regie haben die Hamburger verloren, dafür gab es nur 14 Siege und zehn Unentschieden. Macht einen Punkteschnitt von 1,1 – so schlecht war kein anderer Trainer in der langen HSV-Historie.

Gisdol-Nachfolge schon geklärt? Magath & Doll im Gespräch

Der Markus Gisdol-Nachfolger soll indes schon feststehen. Im Rennen sind die beiden ehemaligen HSV-Profis und -Trainer Felix Magath und Thomas Doll. Doll trainiert derzeit den ungarischen Klub Ferencvaros Budapest, während Magath erst Anfang Dezember beim China-Klub SD Luneng vor die Tür gesetzt wurde.

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