Huub Stevens: Vorwürfe gegen Markus Gisdol
Der jetzige Trainer des Hamburger SV, Markus Gisdol, kommt in der Biografie von Huub Stevens nicht besonders gut weg. Die beiden arbeiteten beim FC Schalke 04 zusammen, Stevens als Cheftrainer, Gisdol als Assistent. Doch der Niederländer wirft Gisdol, der ihn bei der TSG 1899 einst als Coach ablöste, intrigantes Verhalten vor.
Üble Nachrede von Gisdol?
„Mit wem ich überhaupt nicht zurechtkam, das war Markus Gisdol. Ich hatte vor allem keinerlei Vertrauen zu ihm“, schreibt Stevens. „Er sägte zwar nicht offensichtlich an meinem Stuhl, aber indirekt doch.“ Der Niederländer beschuldigt Gisdol, schlecht über ihn geredet zu haben. Im Hinblick auf die gemeinsame Zeit in Gelsenkirchen schreibt er: „Wenn ich etwas tat, das für Schalkes Belange wichtig war, weil ich den Verein durch und durch kannte, dann war ich in Gisdols Augen gleich ein Ehrgeizling. Wenn man mir das direkt ins Gesicht sagt, dann habe ich damit kein Problem, aber gegenüber den Spielern sollte man sich doch bitte zurückhalten.“ Stevens spürte nach seinen eigenen Schilderungen heftigen Gegenwind, weil Gisdol offenbar die Hierarchie im Trainerteam nicht wirklich akzeptierte: „Ich habe ihm deutlich gesagt, dass er es bitte unterlassen soll, an meinem Stuhl zu sägen, denn er habe sowieso nicht die geringste Chance“, schreibt er über Gisdol. „Er hat es aber dennoch gemacht.“
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