Interview mit Vincent Kompany: Bei Sky sports spricht er über den „speziellen“ Pep Guardiola und die Entwicklung von Manchester City
Vincent Kompany, einer der Stars bei Manchester City, hat sich vor dem Duell mit Crystal Palace in einem Interview mit Sky Sports den Fragen von Patrick Davison gestellt. Was Manchester City und Pep Guardiola angeht dachten viele, wenn nicht die meisten, dass der beste Trainer der Welt kommen würde. Nach einem fliegenden Start in die Saison wurde Manchester City allerdings im Laufe der Saison immer mehr zu einer Enttäuschung und natürlich wurden auch Fragen gestellt. Kann Pep Guardiola sich in England überhaupt durchsetzen? Ist er in der Lage mit einem Klub Titel zu gewinnen, der nicht so dominant ist wie der FC Barcelona oder der FC Bayern München? Und ganz einfach gefragt: Ist er wirklich so gut, wie alle dachten? Man muss nicht lange mit Vincent Kompany über dieses Thema sprechen, bevor deutlich wird, dass der Innenverteidiger voll hinter dem Trainer steht und alle diese Fragen mit „Ja“ beantworten würde.
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Kompany sieht positive Entwicklungen in der Mannschaft
„Die taktischen und technischen Fähigkeiten von Pep sind anders und besser als alles, was ich zuvor gesehen habe. Vielleicht ist das der Grund, warum so viele Leute ihn scheitern sehen wollen“, so der 31-jährige. „Es ist völlig normal, dass die Fehlschläge bei einem Mann, der ansonsten so erfolgreich gewesen ist, in den Fokus gerückt werden, wenn es mal nicht so gut läuft. Das sind eben Nachrichten, das ist Unterhaltung. In Wirklichkeit ist es aber ganz anders. Ich habe schon eine Menge Top-Leute im Fußball kommen und gehen sehen, aber keiner von ihnen hatte die Qualität, die er hat, er ist wirklich etwas Speziellen. Das kam in der laufenden Saison nicht immer raus, ich bin mir aber sicher: Mit genügend Zeit und einer Saison, in der es mehr in unsere Richtung läuft, hat er das Zeug dazu, etwas Besonderes auf die Beine zu stellen.“ Der belgische Nationalspieler hat viel von der Saison wegen seiner Verletzung verpasst. Dennoch sieht er eine positive Entwicklung, sowohl beim Team als auch bei seinem eigenen Spiel. „Ich habe niemals in einem Team gespielt, dass diese Art von Pressing spielt, wie wir es derzeit spielen. Auch habe ich nie zuvor in einer Mannschaft gespielt, die so sehr auf Ballbesitz ausgelegt ist. Es gibt keine größere Freude, als den Ball zu kontrollieren, das Spiel zu kontrollieren. In diesem Punkt haben wir uns weiterentwickeln können.“
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