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Joachim Löw doch nicht sicher im Sattel als Bundestrainer?

Joachim Löw

Foto: imago/Eibner

Gerade erst wurde der Eindruck erweckt, beim DFB herrsche Friede, Freude, Eierkuchen. Nach der Analyse von Bundestrainer Joachim Löw zur WM 2018 in Russland und der für Deutschland historischen Blamage herrschte beim DFB offenbar Einigkeit. Die Analysen von Löw und auch von Bierhoff seien hervorragend gewesen, so das Echo. Doch offenbar sitzt der Bundestrainer doch nicht so fest im Sattel, wie man in Frankfurt zumindest offiziell den Anschein erwecken mag.

Joachim Löw nur noch auf Bewährung Nationalcoach?

Denn einem aktuellen ausführlichen Bericht im Spiegel zufolge, aus dem mehrere Medien zitieren, soll es intern durchaus Kritik am Bundestrainer geben. Demnach soll Joachim Löw sogar nur auf Bewährung als Nationalcoach weitermachen. Dies soll ein DFB-Präsidiumsmitglied geäußert haben. Wenn nämlich die Nationalmannschaft weiterhin so lustlos agiere, müsse nach einem Nachfolger geschaut werden. Als möglichen Nachfolger soll dabei ein Mitglied des DFB-Präsidiums Zinedine Zidane vorgeschlagen haben. Zudem dürfte auch Jürgen Klopp hoch gehandelt werden.

Kanaken vs. Kartoffeln

Der Bericht im Spiegel über die deutsche Nationalmannschaft brachte doch eine Reihe von Problemen zum Vorschein – und sorgt durchaus für Zündstoff. Denn sollten die Informationen stimmen, dann gibt es innerhalb des DFB-Teams tiefe Gräben. So soll es innerhalb der Nationalmannschaft zwei Gruppen gegeben haben, die sich gebildet haben. In dem Bericht erklärte ein nicht näher definierter Insider:

“Vereinfacht gesagt geht es um den Unterschied zwischen Kanaken, wie sie sich selbst nennen, und Deutschen.”

Der Gruppe der Kanaken gehörten demnach Jerome Boateng, Leroy Sané, Mesut Özil, Ilkay Gündogan und Antonio Rüdiger sowie auch – trotz fehlendem Migrationshintergrund – Julian Draxler. Hierbei ging es aber dem Bericht zufolge weniger um Politik oder Religion, sondern um den Lifestyle der Gruppen. Bei der anderen Gruppe wiederum ist von den “Kartoffeln” die Rede. Beide Seiten sollen demnach fleißig übereinander spotten.

Interne Kritik über Umgang von Löw mit Erdogan-Fotos

Natürlich dürfen in dem Bericht auch die Erdogan-Fotos von Özil und Gündogan nicht fehlen. Der Umgang von Bundestrainer Joachim Löw in dieser Causa sorgte demnach intern für Kritik. DFB-Präsident Reinhard Grindel soll intern auf eine Erklärung von Özil und Gündogan gedrängt haben. Denn das Team sollte das Thema nicht bis zur WM in Russland mitschleppen. Ein ebenso namentlich nicht genannter Verbandsinsider sagte dazu dem Spiegel:

„Jogi erklärte früh, dass er bei der WM auf keinen Fall auf Mesut verzichten werde. Dadurch waren dem Verband jegliche Druckmittel genommen, denn das Sportliche hatte absolute Priorität.“

Ferner soll es generell wohl schwierig gewesen sein, Joachim Löw ans Telefon zu bekommen oder rasche Antworten auf E-Mails von ihm zu erhalten. Ebenso soll Joachim Löw bei der Zusammenstellung des Kaders nicht nur nach dem Leistungsprinzip vorgegangen sein, was einigen 2014er Weltmeistern einen Bonus einbrachte.

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Kommentare


Riss zwischen "Kanaken" und "Kartoffeln" schuld an der WM-Flaute? | News64 27. August 2018 01:22 um 1:22

[…] Ein DFB-Vertreter sieht die Misere aus einem anderen Blickwinkel: “Die Nationalmannschaft hat sich unter Löw verselbstständigt.” Gerüchteweise ist es unter anderem deshalb längst nicht sicher, ob Löw Bundestrainer bleibt. Demnach soll Joachim Löw sogar nur auf Bewährung als Nationalcoach weitermachen. Dies soll ein DFB-Präsidiumsmitglied geäußert haben. Wenn nämlich die Nationalmannschaft weiterhin so lustlos agiere, müsse nach einem Nachfolger geschaut werden. Als möglichen Nachfolger soll dabei ein Mitglied des DFB-Präsidiums Zinedine Zidane vorgeschlagen haben. Zudem dürfte auch Jürgen Klopp hoch gehandelt werden. Weiterlesen […]

Antworten

Werner A. Lehmann 27. August 2018 12:49 um 12:49

Jeder, der selbst aktiv fußball spielt oder gespielt hat, weiß, daß es in (National)Mannschaften bei dem enormen Leistungsdruck immer Rivalitäten zwischen den Spielern gegeben hat und auch geben wird. Bei der letzten WM waren es nun "Kanaken" und "Kartoffeln", früher Blöcke wie Bayern und Dortmund oder ähnliches. Entscheidend ist letztendlich, ob die Verantwortlichen in der Lage sind, diese Situation so (positiv) zu beeinflussen, daß sie in der entscheidenden Fase so gut wie gar nicht ins Gewicht fallen.

Dies ist weder der DFB-Führung noch dem Management einschließlich Trainerstab gelungen. Der DFB hat mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung dem Desaster Vorschub geleistet; er hat jeglichen Druck vom Trainer genommen und dadurchden Druck auf die Mannschaft erhöht. Mir sind keine Fälle bekannt, in denen so etwas in anderen Ländern geschehen ist. Ich weiß nur, daß ein derartiger Mißerfolg nach einer "vergeigten" WM zu dem geführt hat, was die einzig richtige Konsequenz in solchen Fällen sein muss, nämlich ein gut durchdachter Neuanfang und keine Lösung auf Bewährung: Dies ist kein Fall von Justiz und Gerechtigkeit und auch kein Fall ehrenamtlicher Tätigkeit, sondern hier geht es um einen Sport, bei dem alle aktiv Beteiligten hohe Gehälter beziehen und als Ergebnis den zahlenden Fans sportlichen Erfolgt schulden.

Ich wäre dafür, daß der DFB (als Gegenleistung für nicht ausgegebene Erfolgsprämien) den Fans, die nach Russland gereist sind, gegen Vorlage der Eintrittskarten die nachgewiesenen Reisekosten voll erstattet.

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Peter P. 28. August 2018 10:17 um 10:17

Löw und Özil haben den gleichen Berater … das "stinkt" !!!

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