Josuha Guilavogui neuer Mannschaftskapitän beim VfL Wolfsburg
Der VfL Wolfsburg will endlich raus aus dem Abstiegskampf. Zwei Jahre hintereinander mussten die Wölfe um den Klassenerhalt fürchten, mussten gar in die Relegation und retteten sich jeweils nur denkbar knapp vor dem Gang in die 2. Bundesliga. Für den Neuaufbau der Mannschaft ist Trainer Bruno Labbadia verantwortlich. Am Samstagnachmittag starten die Niedersachsen mit dem DFB-Pokalspiel gegen SV Elversberg in die neue Saison. Dabei wird die Mannschaft von Kapitän Josuha Guilavogui angeführt – er wurde von seinen Mannschaftskollegen zum Spielführer gewählt. Er soll gemeinsam mit Maximilian Arnold im zentralen Mittelfeld für Stabilität sorgen.
Neue Offensivkräfte sollen Power reinbringen
Doch nicht nur auf Guilavogui und Arnold ruhen die Hoffnungen der Wolfsburger Fans. Denn mit den beiden neuen Angreifern Daniel Ginczek (VfB Stuttgart) und Wout Weghorst (AZ Alkmaar) sind zwei Offensivkräfte verpflichtet worden, die für das nötige Potential vorne sorgen sollen. Dabei kämpfen beide noch um einen Platz in der Startelf, denn Labbadia wird zunächst auf ein 4-3-3 System setzen, bei dem nur einer der beiden als zentraler Stürmer auflaufen kann.
Gelungener Generaltest gegen SSC Neapel
Gemeinsam mit dem neuen Sportchef Jörg Schmadtke hat Labbadia den Kader voll durchgeplant. Der Coach appellierte an seine Jungs, den Viertligisten am Samstag auf keinen Fall zu unterschätzen:
„Ich muss nicht betonen, dass wir das Spiel sehr ernst nehmen. Wir wollen ganz klar in die nächste Runde. Wir müssen super konzentriert sein und dürfen aber nicht vergessen, dass die Mannschaften aus den unteren Ligen schon einige Pflichtspiele absolviert haben“,
so Labbadia. Immerhin ist die Generalprobe für den VfL Wolfsburg gelungen: Beim Testspiel gegen die SSC Neapel am vergangenen Samstag gab es einen 3:1 Erfolg. Für die drei Treffer sorgen Brekalo (43.) und Mehmedi (71., 74.). Den zwischenzeitlichen Ausgleich konnte Milik in der 69. Minute erzielen. „Mit dem Ergebnis sind wir natürlich zufrieden. Wir hatten ein gutes Positionsspiel und haben beim Spielaufbau mutig gespielt. Wenn man Neapel Lücken lässt, sind sie sehr stark, was man teilweise gesehen hat. Im Team hatten wir aber unheimlich gute Abstände, das hat gut funktioniert. Nachdem wir in der ersten Halbzeit zunächst den Zugriff verloren hatten und angesprochen haben, dass wir nach vorne wieder Druck machen müssen, haben wir gleich das 1:0 gemacht – was so kurz vor der Halbzeit gut war. Dann haben wir ein blödes Tor kassiert. Die Entstehung, aber auch das Verhalten beim Gegentreffer, waren nicht optimal. Die Antwort darauf war aber sehr gut. Es ist wirklich gut, dass mit Daniel Ginczek und Admir Mehmedi zwei Spieler daran beteiligt waren, die von der Bank kamen. Wir brauchen einfach einen internen Druck und müssen uns nun eine gewisse Selbstverständlichkeit erarbeiten“, so der Trainer nach dem Spiel.
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