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Kasim Adams freut sich auf Hoffenheim und sieht seine Herausforderung

Kasim Adams

Foto: imago/Masterpress

Die TSG 1899 Hoffenheim hat mit Kasim Adams aus Ghana einen wichtigen und Innenverteidiger verpflichtet. Er bringt 81 Kilo auf die Waage, die er auf 1,90 Meter verteilt. Eine imposante Erscheinung. Dennoch: Ohne Angst ist der Mann aus Ghana nicht. Als es im Trainingslager in Österreich in den Kletterpark ging, musste er vorzeitig abbrechen: „Das war das erste Mal für mich, ich hatte ein bisschen Angst und habe lieber aufgehört“, so der Ghanaer. Der 23-jährige sieht seinen neuen Job in Hoffenheim als Herausforderung und meint:

„Wir haben eine sehr gute Mannschaft, sie hat eine fantastische Saison gespielt. Ich habe vorher mit meinem Landsmann Isaak Vorsah gesprochen, der ja auch für die TSG Hoffenheim gespielt hat. Er hat mir zugeraten und ein gutes Gefühl gegeben.“

Dreierkette kennt er so nicht

Für ihn ist die TSG der genau richtige Ort, um mit der Karriere voranzukommen: „Es ist ein sehr guter Verein, der guten Fußball spielen möchte. Wir haben einen sehr guten Trainer, der uns wichtige Hinweise gibt. Es ist der richtige Ort für mich, um den nächsten Schritt zu machen in meiner Karriere.“ Die Dreierkette, wie Nagelsmann sie in Hoffenheim praktiziert, ist für den Ghanaer neu: „In Bern haben wir 4-2-2-2 gespielt, in Hoffenheim mit Dreierkette. Das ist neu für mich, daran muss ich mich gewöhnen. Das ist am Anfang nicht so einfach. Aber ich gebe mein Bestes, um möglichst schnell dem Team auch in diesem System helfen zu können. Es ist nicht so schwer, ich muss nur beachten, was genau der Coach will.“

Bundesliga schon immer wichtig für ihn

Die Bundesliga kennt er sehr gut, bereits als Kind war er dem deutschen Fußball zugeneigt: „Als ich ein Kind war, haben wir nur die Bundesliga oder die Premier League geschaut. Gerade wegen Sammy Kuffour haben wir damals Bundesliga geschaut und Bayern München unterstützt. Es ist eine große Ehre und ein Traum für mich, jetzt in der Bundesliga zu spielen.“ In Afrika war nicht immer alles leicht für ihn: „Es war schwer und ein langer Weg. Wir haben manchmal ohne genügend Nahrung gespielt, auch bei hohen Temperaturen, es war hart. Das ist eine völlig andere Welt. Das Leben, die Erfahrungen, die Atmosphäre, das ist etwas komplett anderes. Das Niveau im Fußball ist viel niedriger. Ich wurde irgendwann in die U-17-Nationalelf berufen, fand einen Berater aus Spanien, der mich nach Leganes brachte, dann zu Young Boys Bern und nun bin ich in Hoffenheim.“

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