Kehrt Chelsea-Bankdrücker Andreas Christensen nach Gladbach zurück?
Foto: imago/Sportimage
Beim FC Chelsea ist Andreas Christensen unter Neu-Trainer Maurizio Sarri gänzlich aufs Abstellgleis geraten. War der Innenverteidiger in der Vorsaison unter Coach Antonio Conte noch gesetzt, kam er in den ersten acht Spielen der neuen Premier League-Saison noch nicht eine Minute zum Einsatz. Zuletzt schaffte es der Däne nicht einmal mehr in den Spieltagskader. Mit seiner Situation ist Christensen alles andere als zufrieden und äußerte kürzlich Wechselgedanken. Schon im Winter könnte der Abwehrspieler die Stamford Bridge verlassen, wobei nun auch eine Rückkehr in die Bundesliga im Gespräch ist. Der 22-Jährige könnte laut dem „Express“ bei Ex-Klub Borussia Mönchengladbach landen.
Gladbach erster Ansprechpartner bei Christensen-Abgang?
Demnach sollen die Fohlen und der FC Chelsea im Sommer 2017 eine Art Abmachung getroffen haben, als Christensen nach zweijähriger Leihe wieder zurück nach London kehrte. Diese soll besagen, dass Gladbach als erster Ansprechpartner kontaktiert wird, sollte der 20-fache Nationalspieler bei Chelsea nicht ausreichend Spielzeit erhalten und ein Wechsel zum Thema werden. Beim Blick auf den enttäuschenden Saisonverlauf für Christensen beim Zweiten der Premier League ist dieser Fall nun eingetreten.
Leiht Gladbach Christensen erneut aus?
Somit ist es vorstellbar, dass Christensen im Winter erneut auf Leihbasis in den Borussia-Park zurückkehrt. Selbst ein fester Transfer ist im Bereich des Möglichen. Zumal Gladbach einen erfolgreichen Saisonstart hinlegte und in dieser Spielzeit wohl wieder ein ernstes Wörtchen in der Vergabe der internationalen Startplätze mitspricht. Christensen hat beim FC Chelsea allerdings noch Vertrag bis 2022 und einen Marktwert von 40 Millionen Euro. Sollte tatsächlich ein Kauf zur Debatte stehen, müssten die Blues der Borussia finanziell aber ordentlich entgegenkommen.
Mit Borussia Mönchengladbach verbindet Andreas Christensen sehr gute Erinnerungen. Schließlich war der spielstarke Rechtsfuß während seiner zwei Jahre absolute Stammkraft im Defensivverbund und kam auf 82 Pflichtspiele (7 Tore, 1 Vorlage).
Christensen: „Sehe nicht, dass ich bleibe“
Am Mittwoch hatte der Defensivspezialist gegenüber der „Times“ Wechselabsichten geäußert:
„Ich sehe nicht, dass ich bleibe, sofern sich die Situation in Zukunft nicht ändern wird. Es ist zu früh zu sagen, wann oder ob ich mich verändern werde. Aber es ist klar, dass dies keine gute Situation für mich ist.“
In Gladbach wird man diese Äußerung mit gesteigertem Interesse vernommen haben.
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