Fans sollen nicht zu den Stadien pilgern
Fans können sich mit Geisterspielen ohne Zuschauer in der Bundesliga nicht anfreunden. Die DFL und die Polizeigewerkschaft appellieren jetzt erneut an die Fans, sich nicht vor dem Stadion zu versammeln.
Keine Fans im und um das Stadion.
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Fangruppen sagen Nein zu Geisterspielen
Die „United supporters of Europe“, die aus mehreren hunderten Fan-Gruppen und Ultra-Clubs besteht, verlangte diese Woche: „Nein zum Fußball ohne Fans! Wir bitten die UEFA und die nationalen Verbände ausdrücklich darum, den Stopp der Fußball-Wettbewerbe aufrechtzuerhalten, bis volle Stadien wieder ungefährlich für die öffentliche Gesundheit sind.“ Das sind harsche Worte. Planen die Gruppen gegen die Weiterführung der Bundesliga zu demonstrieren? Werden sie sich willentlich vor den Stadien versammeln?
Klar, die Fans und Sportwetten Anhänger können derzeit ihre Vereine nur mit Fußball-Wetten auf die Corona Bundesliga Geisterpiele unterstützen. Auch die Partien lassen sich auf unbestimmte Zeit ausschließlich von zu Hause aus verfolgen. Die Bundesliga live zu erleben, bleibt weiterhin ein Traum. Ein Ärgernis ist auch, dass die Bundesliga im Free-TV nicht ausgestrahlt wird. Nur Pay-TV Sender zeigen die Spiele. Immerhin hat sich Sky dazu entschlossen, den Bundesliga 26. Spieltag kostenlos auszustrahlen. Dennoch, den Fans reicht das nicht.
Fans könnten gegen Bundesliga demonstrieren
Denn wirtschaftliche Interessen scheinen über allem zu stehen. Selbst die Gesundheit der Spieler wird gefährdet. So sehen es jedenfalls die Fans. Der Fußball befindet sich in Deutschland in keiner leichten Situation. Die Stimmung kippt immer mehr. Der Imageschaden ist enorm. Im schlimmsten Fall besteht die Gefahr, dass die Fanbasis wegbricht. Da diese vehement auf einen Wertewandel pocht, könnte sie diejenige sein, die den Bundesliga Spielplan zum Stillstand bringt. Dass das der Polizei sowie der Politik Sorgen bereitet, ist verständlich. Fan-Anhäufungen vor den Stadien oder in den Innenstädten würden nämlich die Abstandsregeln und Kontaktsperren brechen. Noch gibt es zum Glück keine öffentliche Ankündigung von den Fans. Bleibt zu hoffen, dass es zu keinen massiven Verstößen kommt.