Kerem Demirbay verteidigt Mesut Özil
Foto: Imago/Jan Hübner
Wie Mesut Özil hat auch Kerem Demirbay türkische Vorfahren. Wie Mesut Özil spielt auch Kerem Demibay seine Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft. Der Unterschied ist, während Mesut Özil auf 92 Einsätze kommt, sind es bei Kerim Demirbay gerade mal zwei. Er hofft, dass in Zukunft einige hinzukommen. Zudem hat er sich zum Wirbel um Mesut Özil geäußert und bezieht klar Stellung pro Mesut Özil und seine Verdienste für den deutschen Fußball. Zu dem Foto mit Erdogan möchte Demibay eigentlich gar nichts sagen. Das stehe ihm nicht zu, jeder sei für sich selbst verantwortlich und Mesut Özil in dieser Situation besonders.
Mesut Özil habe viel für Deutschland geleistet
Dennoch könne er die Kritik in dieser Intensität nicht verstehen. Mesut Özil habe so viel für die Nationalmannschaft geleistet. Vielleicht nicht bei dieser WM 2018, aber in all den Jahren zuvor. Die Kritik daran, dass Mesut Özil bei der Nationalhymne nicht mitsingt, empfindet Kerem Demirbay als populistisch. Mesut Özil sei nicht verpflichtet, die Nationalhymne zu singen. Das hat nichts damit zu tun, ob er türkische Wurzeln hat, sondern, dass er sich dazu entschieden hat. Bei anderen Nationalteams werde dies auch akzeptiert, so Demirbay.
Demirbay will zurück in die Nationalmannschaft
Wichtiger sind Demirbay aber natürlich seine eigenen Ambitionen in Bezug auf die Nationalmannschaft. Ob er noch mal mit einer Nominierung rechnet, wird er gefragt. Demirbay würde alles dafür tun, dass Jogi Löw nicht daran vorbeikäme, ihn erneut zu nominieren. Schließlich stünde nun auch ein gewisser personeller Wechsel in der Nationalmannschaft bevor. Dort würde er dann gerne Teil des neuen Teams sein. Immerhin ist Demirbay auch schon 25 Jahre alt und hat die Hälfte seiner aktiven Karriere wohl ungefähr hinter sich. Dann will er jetzt endlich auch in der Nationalmannschaft durchstarten, sagte der Spieler von der TSG Hoffenheim im Gespräch mit einem Fußballmagazin.
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