Kevin Prince Boateng ehrt Abdelhak Nouri mit einem T-Shirt
Ajax Amsterdam hat in der Vorbereitungsphase einen Spieler verloren: Youngster Abdelhak Nouri erlitt beim Testspiel gegen den SV Werder Bremen einen Herzstillstand und musste noch auf dem Fußballplatz wiederbelebt werden. Doch das ist leider noch nicht alles, denn bei seiner Genesung gab es entscheidende Komplikationen. Er erlitt schwere Gehirnverletzungen und wird nie wieder Fußball spielen können. Aus der ganzen Welt gab es daraufhin Reaktionen, Vereine, Spieler, Trainer und die Fans drückten ihr Bedauern über diesen Vorfall aus. Auch Kevin Prince Boateng, derzeit bei der UD Las Palmas in Spanien unter Vertrag, beteiligt sich mit einer Aktion an der Trauer in den sozialen Medien.
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„Praying 4 You“
Der 30-jährige ehemalige Schalker und Bruder von Weltmeister Jerome Boateng wird für die gesamte Saison unter seinem eigentlichen Trikot ein Shirt anziehen, das den Ajax-Profi würdigt. Auf dem weißen Jersey ist sowohl der Name als auch die Rückennummer des jungen Spielers aufgedruckt. Auf der Vorderseite ist „Praying 4 You“ zu lesen. Boateng verkündete sein Vorhaben bei Twitter und hat inzwischen über 5.000 Likes für diesen Post bekommen. Er schrieb: „Ich habe mich entschlossen, dieses Trikot in der gesamten Saison unter meinem Spiel-Trikot anzuziehen. Ich möchte meine Unterstützung zeigen und weil ich für dich bete.“ Auch andere reagierten betroffen auf die Diagnose: „Wir sind tief betroffen, unsere Gedanken sind bei der Familie, den Angehörigen, Mitspielern und bei Ajax Amsterdam“, twitterte Werder Bremen und Geschäftsführer Frank Baumann meint: „In erster Linie ist es ein brutales persönliches Schicksal, was den Spieler und seine Familie betrifft. Natürlich ist es etwas, was einen bewegt, wenn man hautnah dabei war, Augenzeuge war“. Der ehemalige Trainer von Nouri, Peter Bosz, äußerste sich ebenfalls: „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin total schockiert. Abdelhak Nouri ist gerade 20 Jahre alt, wir haben lange mit ihm gearbeitet. Ein toller Spieler, aber vor allem ein wundervoller Mensch. Diese Diagnose zu hören, tut uns allen sehr weh.“
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