KFC Uerdingen trauert um langjährigen Trainer Klaus Quinkert
Der KFC Uerdingen trauert um einen seiner am längsten im Dienst befindlichen Trainer, um Klaus Quinkert. 1970 übernahm Klaus Quinkert den damals Bayer Uerdingen heißenden Club, blieb dort bis 1977 im Amt. In diese Zeit fiel der erstmalige Aufstieg in die 1. Bundesliga. Das war 1975 der Fall, als man die Relegationsspiele gegen Pirmasens gewann. Zuvor hatte Quinkert schon dafür gesorgt, dass der Club von der Oberliga kommend in der 1974 neu gegründete 2. Bundesliga aufgenommen wurde. Zwar stieg man nach nur einer Saison wieder aus der 1. Liga ab, der erstmalige Aufstieg bleibt dennoch etwas Besonderes in der Club-Historie.
Weitere Stationen waren Essen, Goch und Erkenschwick
Als Spieler war er selbst nur bei unterklassigen Clubs aktiv gewesen wie dem VfB Homberg oder dem SV Neukirchen. Seine Trainer-Laufbahn begann er bei TuS Xanten, kam über Wesel, Kleve und Mülheim schließlich zu den Krefeldern.
Nach der siebenjährigen Tätigkeit bei Bayer Uerdingen übernahm Quinkert das ebenfalls in der 2. Liga spielende Rot-Weiss Essen. Erneut erreichte er die Relegation zur 1. Bundesliga, scheiterte aber am 1. FC Nürnberg. Es folgte eine erneute Anstellung bei Bayer Uerdingen, diesmal allerdings bei der II. Mannschaft. Nach weiteren Stationen bei der SpVgg Erkenschwick und Viktoria Goch beendete er seine Trainerkarriere und war fortan wieder als Sportlehrer tätig. Zudem galt er weiterhin als fähiger “Scout”, der ein Auge für junge, aufstrebende Talente besaß.
Klaus Quinkert starb nach längerer Krankheit im Alter von 87 Jahren im Kreise seiner Familie.
Keine Kommentare vorhanden