KFC Uerdingen will Rückkehr in Profifußball nicht verpassen
Foto: Maximilian Beister/Imago/Jan Hübner
KFC-Trainer Michael Wiesinger gilt nicht als jemand, der unnötig große Töne spuckt. Umso ernster ist seine Aussage zu nehmen, dass man in der Rückrunde nun voll angreifen werde, um das große Ziel Rückkehr in den Profifußball zu erreichen. Aktuell ist der Club Zweiter der Tabelle, aber punktgleich mit der Führenden Viktoria Köln, nur durch die schlechtere Tordifferenz von dem ersten Platz getrennt, der die so sehnlich erwünschte Teilnahme an den Aufstiegsplayoffs zur 3. Liga ermöglichte. Und die Chancen stehen nicht schlecht, denn die Verfolger sind jeweils schon um 8 Punkte distanziert. Noch wichtiger ist aber eine neue Personalie der Krefelder.
Maxi Beister als Ex-Profi neu im Kader
Denn mit Maximilian “Maxi” Beister hat man sich mit einem früheren Profispieler verstärkt. 6 Jahre verbrachte er in der 1. Bundesliga beim Hamburger SV, danach einige Zeit bei Fortuna Düsseldorf und wieder in der 1. Liga bei Mainz 05. Zwar wurde er in der 1. Liga nicht zum Stammspieler, gehörte aber stets zu den ersten Kandidaten auf eine Einwechslung. Beim KFC Uerdingen hingegen soll der Mittelfeldspieler die Fäden für eine erfolgreiche Rückrunde ziehen – natürlich als Stammspieler.
Da die Uerdinger gerade erst in die Regionalliga wiederaufgestiegen sind, war mit einer solchen Ausbeute bis zur Winterpause nicht unbedingt zu rechnen gewesen. Doch allein schon die Verpflichtung von Michael Wiesinger als Trainer, zuletzt immerhin beim FC Ingolstadt und beim 1. FC Nürnberg als Coach tätig, zeigte auch für Außenstehende an, wo die Reise hingehen soll. Möglich macht das alles der finanzstarke Investor Michail Ponomarew, der sogar noch weiter als bis in die 3. Liga mit den Krefeldern kommen will. Sportlich scheint der KFC Uerdingen für die ausstehenden 15 Saisonspiele bestens gerüstet zu sein.
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