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Die übliche Krise des Hamburger SV

Der Hamburger SV hat in der 2. Liga seine letzten beiden Spiele verloren. Wie bereits im letzten Jahr herrscht nun Unruhe. Der klamme Verein darf auf keinen Fall ein weiteres Mal den Aufstieg verpassen. Objektiv betrachtet überrascht die Entwicklung nicht. Sie ist sogar sehr typisch.

Noch immer auf einem der oberen Plätze

Platz 2 in der Tabelle ist kurz vor dem Ende der Hinrunde ein ordentliches Ergebnis für den Hamburger SV, sollte man meinen. Doch wenn man weiß, dass die aktuelle Punktzahl schlechter ist als im vergangenen Jahr, als man Herbstmeister wurde und nicht aufstieg und wenn man dann noch sieht, auf welche Art und Weise die letzten Ergebnisse erzielt worden sind, kann man als objektiver Beobachter skeptisch die Qualität betreffend werden. Verloren wurde beim VfL Osnabrück und am letzten Wochenende mit 0:1 gegen den 1. FC Heidenheim. Das nächste Spiel ist am Sonntag beim SV Sandhausen.

Bakkery Jatta ist einer der besseren HSV-Spieler. – Foto: PAimage.

Mal wieder viele Investitionen

Im Grunde ist es beim Hamburger SV vor der Saison wie immer gewesen. Die Verantwortlichen wurden ausgetauscht, also Sportdirektor und Trainer. Der alte Haudegen Dieter Hecking steht nun an der Linie. Die ersten neuen Spieler waren schnell verpflichtet und galten als gute Transfers und Juwelen. Durchgesetzt haben sich nicht alle. Die ersten Spiele wurden gewonnen und in Hamburg war man bereits wieder optimistisch. Doch die letzten Monate waren geprägt von schwachen Ergebnissen. Manchmal wurde ein Spiel mit Glück gewonnen oder in letzter Minute Unentschieden gespielt. Eine Ausnahme war ein grandioses 6:2 gegen das ebenfalls ambitionierte VfB Stuttgart.

Letzte Patrone des Hamburger SV

Viele Experten sagen, dass der Hamburger SV derzeit seine letzte Patrone verschießt. Geld ist seit Jahren nicht mehr vorhanden, die Schulden werden immer größer. Man leistet sich einen zuvor in der Champions League aktiven Sportdirektor mit Jonas Boldt und einen sicherlich nicht günstigen Trainer mit Dieter Hecking. Selbst wenn der Aufstieg gelingen sollte, was denkbar ist, stehen schwere Zeiten bevor. Die Mannschaft tut sich in der 2. Liga schwer, hat eine Mannschaft für dieses Spielklasse. Steigt sie auf, müsste sie stark verstärkt werden. Doch Geld ist keines da. Im Grunde auch nicht für bereits wieder geforderte Wintertransfers.

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