Krombacher wird neuer Bierpartner des 1. FC Kaiserslautern

Veröffentlicht am 10.07.2018 - Kategorien: 3. Liga

Foto: Imago/Werner Schmitt

Die Spatzen pfiffen es schon länger von den Dächern des riesigen, über der Stadt Kaiserslautern thronenden Fritz-Walter-Stadions auf dem Betzenberg. Der 1. FC Kaiserslautern beendet nach etlichen Jahrzehnten der Zusammenarbeit mit der Brauerei Karlsberg diese Kooperation. Neuer Bierpartner des erstmals nur in der 3. Liga antretenden 1. FC Kaiserslautern ist die Marke Krombacher aus dem Siegerland. Damit bricht man nicht allein mit einer Tradition, sondern löst eine beinahe ewig scheinende Verbindung auf. Doch man trennte sich nicht im Unfrieden und ist bei allen drei Parteien froh, wie harmonisch dieser Wechsel abgelaufen ist. Keine Selbstverständlichkeit in einem solch umkämpften Markt.

1. FC Kaiserslautern war über Jahrzehnte mit Karlsberg verbunden

So verabschiedete man die Karlsberg Brauerei durch den 1. FC Kaiserslautern auch mit äußerst warmen Worten. Diese wiederum bedankten sich für die jahrzehntelange Zusammenarbeit und versprachen, weiterhin Fans des 1. FC Kaiserslautern zu bleiben. Auch und gerade weil der Club nun erstmals nicht mehr in der 1. oder 2. Bundesliga im deutschen Fußball spielt, sondern nur noch in der 3. Liga.

Die Zusammenarbeit mit dem neuen Bierpartner Krombacher läuft zunächst über fünf Jahre, ist also ebenfalls etwas längerfristiger angelegt. Und auch hier ist man sich der historischen Tragweite dieses Wechsels bewusst. Immer schon hat man auf dem Betzenberg Bier der Marke Karlsberg ausgeschenkt, seit der Club in der Bundesliga antritt. Nun also der Wechsel zu Krombacher, das zwar deutschlandweit bekannt ist, dem aber die regionale Note fehlt, auf die man in der Pfalz normalerweise gerne Wert legt.

Strahlkraft des Pfälzer Clubs bleibt groß

Beim 1. FC Kaiserslautern zeigt man sich dennoch sehr erfreut, dass man Krombacher als neuen Partner gewinnen konnte, schließlich handele es sich dabei um eine der größten deutschen Brauereien. Und dass eine solche an einer Kooperation mit dem 1. FC Kaiserslautern interessiert sei, beweise nur dessen immer noch existente Strahlkraft.