KSV Holstein: Ist die Lizenz für die Bundesliga in Gefahr?
Foto: Holstein Kiel/Imago/Picture Point
Meta: Der Zweitligist KSV Holstein muss im Falle eines Aufstiegs in die 1. Bundesliga damit rechnen, keine Lizenz für das Holsteinstadion zu bekommen. „Wir wissen, dass unser Stadion aktuell nicht erstligatauglich ist“, sagte ein Holstein-Sprecher am Donnerstag auf Nachfrage der „dpa“. Daher hoffe der Verein auf eine Ausnahmeregelung, sollte es mit dem Aufstieg in dieser Saison klappen. „Wir haben bei der DFL eine Ausnahmegenehmigung beantragt. Die Entscheidung steht noch aus.“ Vorher hatte der TV-Sender „Sky“ berichtet, dass die Kieler die Auflagen für die Bundesliga nicht erfüllen und in ein anderes Stadion umziehen müssten.
Umbau auf 15.000 Plätze geplant
Am vergangenen Dienstag hatte Holstein Kiel seine Ausbaupläne für das Stadion präsentiert. Demnach solle im Juni mit den Bauarbeiten begonnen werden, um den Gästebereich umzugestalten. Dadurch könne zukünftig eine Zuschauerkapazität von 15.000 Fans ermöglicht werden. Das ist die Mindestanforderung, die von der DFL verlangt wird. Während des Umbaus würden aber nur 10.000 Menschen im Stadion Platz finden. Schon für die laufende Zweitligasaison hat Kiel eine Sondergenehmigung erhalten. Denkbar wäre, dass Holstein seine Heimspiele in einem der beiden großen Hamburger Stadien bestreitet, zumindest die Partien, bei denen mit mehr Zuschauern gerechnet wird oder bei denen es größere Sicherheitsbedenken gebe. Derzeit sind durchschnittlich 10.416 Zuschauer bei den Heimspielen anwesend.
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