Leverkusen hat Eilverfahren bei der Fifa beantragt, um die Freigabe von Alario zu erreichen
Der Transferstreit um Leverkusens Neuzugang Lucas Alario geht in die nächste Runde. Die Leverkusener haben nun bei der FIFA ein Eilverfahren beantragt, damit der argentinische Stürmer die Freigabe erhält. „Insofern ist Bayer 04 Leverkusen zuversichtlich, Lucas Alario alsbald einsetzen zu können“, heißt es in einer Pressemitteilung des Bundesligisten. Hintergrund: Der argentinische Fußballverband hatte die Freigabe nach Rücksprache mit dem Ex-Verein von Alario, River Plate, wieder zurückgezogen. „Bayer Leverkusen hat für das Vorgehen des Verbandes und des Vereins keinerlei Verständnis“, so der Wortlaut in der Medienbotschaft.
Foto: Imago/Ignacio Izaguirre/Photogamma
Alario würde der Werkself guttun
Bayer 04 Leverkusen hatte die vertraglich festgelegte Ausstiegsklausel aktiviert und 24 Millionen Euro an River Plate überwiesen – damit wäre der Spieler aus dem Vertrag seines alten Vereins eigentlich herausgekauft gewesen. Alario hat bereits einen Vertrag bis 2022 bei dem Bundesligisten unterschrieben und ist derzeit der teuerste Neuzugang in der Geschichte der Werkself. Da er jedoch noch keine Freigabe erhalten hat, kann er nicht für den Kader nominiert werden, was für Bayer Leverkusen mehr als ärgerlich ist. Denn der 24-jährige Mittelstürmer soll das Offensivspiel der Leverkusener entscheidend verbessern. Das ist auch notwendig, denn bisher konnte Leverkusen in der laufenden Saison nur einen Punkt erarbeiten, beim 2:2 zuhause gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Am ersten Spieltag kassierte die Mannschaft beim FC Bayern München eine 1:3 Niederlage.
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