Lewis Holtby geht mit dem HSV in die 2. Bundesliga
Foto: Lewis Holtby/Fussball.com
Lewis Holtby war eine der tragenden Säulen bei der Beinahe-Wiederauferstehung, die der Hamburger SV in den letzten Wochen in sportlicher Hinsicht erlebte. Am Ende reichte es doch trotz guter Leistungen und vieler Punkte nicht zum Klassenerhalt. Der erstmalige Abstieg in die 2. Bundesliga stand fest. Doch genau diesen Unfall zu beheben, erklären sich jetzt immer mehr Spieler beim HSV bereit.
Heute wurde bekannt, dass Lewis Holtby mit dem Hamburger SV in die 2. Bundesliga geht. Er hat seinen auslaufenden Vertrag um eine Saison verlängert, wird als in Sandhausen oder Regensburg dabei sein, wenn der große HSV dort um Punkte kämpft.
Nicht der erste Spieler, der beim HSV bleibt
Als “tolles Signal” wertete man diese Entscheidung von Lewis Holtby, der wohl spürbar weniger verdienen wird als noch in der 1. Bundesliga. Dort hatte er zuletzt mit starken fünf Treffern in acht Partien fast noch für die Wende gesorgt. Da das Thema Nationalmannschaft für Holtby zurzeit ohnehin keine Rolle spielt, verbaut er sich mit dieser einen Saison in der 2. Bundesliga auch in Bezug auf seine Karriere nicht allzu viel. Mit 27 Jahren hat Lewis Holtby ohnehin noch einige Saisons im Profifußball vor sich.
Zudem könnte er mit dieser Entscheidung und mit hoffentlich folgenden weiteren guten Leistungen zum Liebling des Publikums beim HSV werden, zumindest aber zu einem der Aufstiegshelden, sollte der direkte Wiederaufstieg gelingen. Und dieser wird immer wahrscheinlicher, schaut man sich an, wie sich die Zusammensetzung des Kaders des Hamburger SV in den letzten Tagen entwickelt.
Unter Titz zu alter Stärke erwachsen
Immerhin schon vier Jahre spielt Lewis Holtby beim Hamburger SV – und nun mindestens für ein weiteres Jahr.
“Die vergangenen Wochen waren hart, aber wir sind als Mannschaft und mit den Fans zu einer richtigen Einheit zusammengewachsen.”
Etwas anderes als die absolute Favoritenrolle auf den Titel – vielleicht noch zusammen mit dem 1. FC Köln – in der 2. Bundesliga ist aktuell gar nicht mehr vorstellbar. Nicht zuletzt, wenn man auf die Etathöhen der Konkurrenz in der 2. Bundesliga blickt.
Umso erstaunlicher ist diese klare Entscheidung von Lewis Holtby allerdings, da dieser unter den Vorgängern des aktuellen Trainers Christian Titz, unter Markus Gisdol und Bernd Hollerbach, nahezu keine Rolle mehr für die erste Elf des HSV gespielt hatte. Dies wird voraussichtlich in der kommenden Saison anders sein.
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