Löw schließt Rückkehr von Mario Götze in die Nationalmannschaft nicht aus
Foto: Mario Götze/Imago/Jan Hübner
Mario Götze, der Deutschland 2014 zum WM-Titel in Brasilien schoss, wird bei der kommenden Weltmeisterschaft in Russland bekanntlich nicht dabei sein. Bundestrainer Joachim Löw berücksichtigte den 25-jährigen dieses Mal nicht für den vorläufigen Kader. Das bedeutet aber nicht, dass die Nationalmannschaftskarriere von Götze bereits beendet sein muss, wie Löw betont:
„Wenn er eine gute Saison spielt, steht die Tür der Nationalmannschaft für ihn immer offen“,
so der Weltmeistertrainer gegenüber dem Boulevard-Blatt „Bild“. „Mario ist selbstkritisch und weiß, dass er in dieser Saison nicht die Leistung abrufen konnte, die er sich auch selbst gewünscht hat. Er hat die Gabe der guten Selbstreflexion.“
Thomas Müller könnte Mannschaftskapitän werden, sollte Neuer nicht mitkommen
Götze selbst äußerte sich per Instagram: „Natürlich bin ich traurig, dass ich nicht an der WM teilnehme. Ich werde alles tun, um wieder in den Kader unserer Nationalmannschaft zu kommen.“ Einen Plan B hat Löw indes für die Position des Mannschaftskapitäns, falls es Manuel Neuer doch nicht schaffen sollte, Teil des WM-Kaders zu werden. In diesem Fall könnte Thomas Müller ihn ersetzen, so Löw: „Thomas kann diese Aufgabe hervorragend ausfüllen, weil er ein Spieler ist, der zu allen in der Mannschaft ein sehr gutes Verhältnis hat. Er verliert bei aller Ernsthaftigkeit nie den Spaß.“ Ein weiterer Kandidat für das Amt des Spielführers sei laut Löw Sami Khedira. Doch Löw bleibt, was Neuer angeht, weiterhin optimistisch: „Ich bin optimistisch und gehe davon aus, dass Manuel Neuer es schaffen kann.“ Neuer hat seit September kein Spiel mehr bestritten. Mit Blick auf die endgültige Nominierung des 23er-Kaders meinte Löw: „Manuel geht mit als hundertprozentig einsatzfähiger Spieler oder nicht.“
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