Louis van Gaal: Mit Uli Hoeneß beim FC Bayern würde er nicht wieder zusammenarbeiten
Foto: Louis van Gaal/Imago/VI Images
Der Niederländer Louis van Gaal war von 2009 bis 2011 Trainer des FC Bayern München, am Ende wurde er aber wegen Erfolglosigkeit im April 2011 entlassen. Sieben Jahre danach hat van Gaal gegenüber der „Sport Bild“ über seine Zeit beim deutschen Rekordmeister gesprochen, vor allem über sein Verhältnis mit dem Präsidenten Uli Hoeneß. Die beiden rasselten wohl des Öfteren aneinander. „Solange Uli Hoeneß im Klub ist, würde ich dort nicht arbeiten“, so der ehemalige Trainer von Manchester United, dem FC Barcelona und der niederländischen Nationalmannschaft. Hoeneß habe sich oft in seine Trainerarbeit eingemischt und folgte der Maxime „Das Team ist immer wichtiger als das Individuum“ nicht.
Van Gaal hat viel Respekt vor der Arbeit von Uli Hoeneß
Van Gaal meint: „Meine Frau Truus musste sich in der Vorstands-Loge von Hoeneß sagen lassen: ‘Ihr Mann hat wieder falsch aufgestellt‘“. Allerdings hat er auch Respekt vor dem Mann, der den FC Bayern München schon so lange führt. Er sei „ein sympathischer Mann, wenn er mit dir am Tisch sitzt. Aber er kann auch knallhart sein. Vielleicht ist das sogar seine große Qualität für das Amt.“ Der 66-jährige äußerte ausdrücklich seinen Respekt vor der Arbeit von Hoeneß: „Manchester United ist ein kommerzieller Klub. Ganz anders als die Bayern. Für Rummenigge und Hoeneß ist Fußball das Wichtigste, nicht das Geld. Dafür liebe ich den FC Bayern.“
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