Lucas Albrecht: Wechsel zum OFC wie ein Jackpot
Die Offenbacher Kickers haben sich in der Offensive mit Lucas Albrecht verstärkt, der den zu Viktoria Köln abgewanderten Stefano Maier ersetzen soll. Der 27-jährige kommt vom KSV Hessen Kassel nach Offenbach und für ihn ist dieser Wechsel vor allem aus privater Sicht eine tolle Sache, wie er in einem Interview mit OP-Online verrät. Denn nun kann er endlich mit seiner Lebensgefährtin Betty zusammenziehen – obwohl sie bereits seit über acht Jahren ein Paar sind.
„Es ist das erste Mal, dass wir zusammenwohnen“.
Schon seinen Wechseln von Neustrelitz nach Kassel im Jahr 2016 war dem Umstand geschuldet, dass er seiner Freundin näher sein wollte. „Der OFC ist für mich daher wie ein Jackpot“, so Albrecht. Seine Freundin arbeitet in einem großen Modehaus in Frankfurt.
Wechsel zum Erzrivalen löste nicht nur Freude aus
Es gab auch Anfragen für ihn aus der 3. Liga, doch das kam für ihn nicht in Frage: „Aber ein Verein, bei dem ich 500 Kilometer weg bin – das würde nichts bringen“. Auch der FSV Frankfurt hatte an seine Tür geklopft: „Ich wollte aber oben mitspielen, das ist hier eher der Fall. Und ehrlich gesagt ist der OFC auch kein Verein, der in die Regionalliga gehört.“ Der Wechsel nach Offenbach wurde möglich, da Kassel aus der Regionalliga abgestiegen ist. Natürlich wurde ihm sein Wechsel zum Erzrivalen in den sozialen Netzwerken übel genommen, doch er steht über diesen Dingen: „Ich habe mir abgewöhnt, Kommentare im Internet zu lesen. Die Nachrichten, die ich direkt bekommen habe, waren durchweg positiv. Ich hatte auch stets offen gesagt, dass ich nicht in die Hessenliga gehen würde. Dafür bin ich zu ehrgeizig.“
Nebenbei Fernstudium
Dass er als Spieler in der Regionalliga nicht reich werden kann, weiß Albrecht natürlich genau. Daher machte er nebenbei ein Fernstudium im Fach Sportmanagement, dass er erfolgreich abgeschlossen hat. „Dafür hat man als Fußballer durchaus Zeit.“
Keine Kommentare vorhanden