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Luis Suarez redet über den „Beißvorfall“ bei der Weltmeisterschaft 2014

Barcelonas Stürmer Luis Suarez hat in einem Interview über den Vorfall bei der Weltmeisterschaft 2014 gesprochen, bei der er dem italienischen Abwehrspieler Chiellini in die Schulter biss. Laut Suarez war die nachfolgende Sperre der Fifa einer der schlimmsten Dinge in seinem Leben, sowohl für ihn, als auch für seine Famile. Der uruguayische Nationalspieler wurde für neun Länderspiele gesperrt und von allen Fußball Aktivitäten für die folgenden vier Monate ausgeschlossen. Eine Strafe, die selbst Chiellini als zu hart bezeichnete.

Suarez durfte nicht auf den Trainingsplatz

Gegenüber der spanischen Nachrichtenseite „sport.se“ sprach er jetzt über die Nachwirkungen dieses Vorfalls. „Ich habe gelitten. Ich bin ein Mensch und habe Gefühle. Es war einer der härtesten Tage in meinem Leben, als ich aus dem Flugzeug aussteigen musste, dass unsere Mannschaft zum nächsten Länderspiel gegen Kolumbien fliegen sollte und meine Tochter dies direkt mitbekommen hat. Dann kam ich nach Barcelona zurück und musste in einem Fitness-Studio trainieren, weil ich nicht auf den Trainingsplatz durfte. Das tat weh. Meine Kinder haben mich immer wieder gefragt, warum ich nicht Fußball spiele. Es war wirklich eine schwierige Zeit. Ich habe damals meine Frau Sofia angelogen über den Vorfall, ihr erzählt, dass ich ihn (Chiellini) nicht gebissen habe. Auch die Presse hat uns nicht in Ruhe gelassen, wollten von meiner Frau wissen, wie ich denn zuhause sei.“

Nie wieder zu einer Fifa Gala

Chiellini selbst hegt keinen Groll gegen Suarez, allerdings haben beide seither nicht über den Vorfall gesprochen. „Nein, bisher nicht. Ich habe seitdem nicht wieder mit ihm gesprochen“, so Suarez. Kurz nach dem Vorfall wechselte Suarez von Liverpool zu Barcelona für eine Ablösesumme von rund 80 Millionen Pfund. Schnell musste er mit den Einschränkungen zurechtkommen, die ihm die Fifa-Sperre einbrachte. „Du kannst jemanden bestrafen, ihn suspendieren. Aber ihm zu verbieten, auf einen Trainingsplatz zu kommen, um den eigenen Neffen trainieren zu sehen, das erscheint mir sehr unfair. Ich kann das bis heute nicht verstehen“, sagte er. „Ich war seither nicht mehr bei einer Fifa-Gala und das werde ich auch nie wieder tun. Ich habe damit kein Problem, das öffentlich zu sagen.“

Foto:Christian Bertrand / Shutterstock.com

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