Machtwort von Galatasaray: Asien-Wechsel von Podolski wohl vom Tisch
Kehrtwende im Fall Lukas Podolski: Nachdem es zuletzt hieß, dass der Stürmer Galatasaray Istanbul Richtung Fernost verlassen würde, scheint sich ein Wechsel nun zerschlagen zu haben. Gala-Sportdirektor Levent Nazifoglu macht den Spekulationen ein Ende und schiebt seinen Wechselabsichten ein Riegel vor.
“Podolski bleibt bei uns”
Lukas Podolski saß in Istanbul bereits auf gepackten Koffern. In den vergangenen Wochen wurde der Weltmeister von 2014 mit einem Wechsel nach China und Japan in Verbindung gebracht, wobei die heißeste Spur zum japanischen Klub Vissel Kobe führte. Der Abschied des 31-Jährigen galt nahezu als perfekt, doch nun gibt es die Rolle rückwärts.
“Ich habe in der Kabine zu Lukas gesagt, dass er nirgendwo hingeht, sondern bei uns bleibt”, erklärte Galatasaray Istanbuls Sportdirektor Levent Nazifoglu unmissverständlich nach dem jüngsten 6:0-Kantersieg über Akhisar Belediyespor. “Es gibt keinen, den wir verkaufen. Wir lieben ihn, wir brauchen ihn. Solange Podolski will, wird er unser Spieler sein.”
Beim türkischen Spitzenklub hat Podolski noch einen Vertrag bis 2018. Solange soll der Ex-Nationalspieler auch mindestens am Bosporus bleiben, wo mittlerweile zu einem der Publikumslieblinge aufgestiegen ist. Zudem sei es schwer für Galatasaray Istanbul, im Falle eines Wechsels von Angreifer, “bis zum 31. Januar einen geeigneten Ersatz zu finden”. Zuletzt hieß es noch in der Gerüchteküche, dass Alexandre Pato vom spanischen Erstligisten FC Villarreal als Podolski-Nachfolger gehandelt wird. Doch nach dem Machtwort von Nazifoglu scheint dies hinfällig zu sein.
In der laufenden Saison hat Lukas Podolski, der 2015 vom FC Arsenal in die Süper Lig wechselte, zwölf Ligaspiele für Gala absolviert, in denen er je drei Tore und Vorlagen verbuchte. Zwar blieb der gebürtige Kölner am Samstag beim klaren Erfolg gegen Belediyespor ohne Treffer, bereitete aber ein Tor für den Tabellendritten vor.
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