ManCity: Pep Guardiola giftet nach CL-Aus gegen Schiedsrichter Lahoz
Foto: Guardiola und Lahoz/Imago/Sportimage
Pep Guardiola und Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr. Der Teammanager von Manchester City sieht in seinem spanischen Landsmann den Hauptverantwortlich für das Aus im Viertelfinale gegen den FC Liverpool. Lahoz hatte am Dienstagabend fälschlicherweise ein korrektes Tor von Leroy Sane zum möglichen 2:0 aberkannt, in der Halbzeit stellte ein wutentbrannter Guardiola Lahoz zur Rede, woraufhin der 47-Jährige auf die Tribüne verbannt wurde. „Es ist übertrieben, mich vom Platz zu schicken – weil ich keine falschen Wörter gesagt habe“, erklärte der City-Coach und polterte weiter:
Guardiola: „Lahoz mag es, etwas Besonderes zu sein“
„Ich sagte zu ihm, es war ein Tor, ich habe ihn nicht beleidigt. Ich war höflich, ich hatte Recht, aber Mateu Lahoz ist ein besonderer Typ, er mag es, anders zu sein, er mag es, etwas Besonderes zu sein.“ Guardiola, der seine Spieler vor der Partie vor seinem Intimfeind gewarnt hat, betonte, dass es ein Unterschied sei, „ob du mit einem 2:0 oder einem 1:0 in die Halbzeit gehst. Wenn Teams gleich stark sind, ist der Einfluss dieser Entscheidungen so groß.“ Das Hinspiel hatte der designierte englische Meister in Liverpool 0:3 verloren, im Rückspiel unterlagen die Himmelblauen nach starker erste Halbzeit letzlich mit 1:2.
Schon in der Vorsaison war Lahoz nicht ganz unschuldig, dass Manchester City bereits im Achtelfinale der Königsklasse scheiterte. Damals verweigerte der Schiedsrichter den Citizens im Duell gegen die AS Monaco nach einem Foul an Sergio Agüero einen Elfmeter. Am Ende strichen die Engländer aufgrund der Auswärtstorregel die Segel. „Es passierten wieder solche Sachen“, befand Guardiola.
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