Mario Gómez zeigt Verständnis für die Äußerungen von Sandro Wagner
Foto: Mario Gomez/Fussball.com
Mario Gómez, der, anders als Sandro Wagner, mit zur Weltmeisterschaft nach Russland fahren wird (zumindest hat Löw ihn in seinen vorläufigen Kader berufen), hat Verständnis für das Verhalten von Wagner als Reaktion auf seine Nichtnominierung geäußert:
„Dass er enttäuscht ist, ist doch klar. Aus meiner Sicht war es auch eher ein Spiel der Medien, die versucht haben, uns in eine Rivalität hineinzudrücken. Wir mussten beide aufpassen, nicht ständig in ein Fettnäpfchen zu treten. Ich habe mich darauf nie wirklich eingelassen, weil es nichts bringt und nicht mein Charakter ist“,
so der Stürmer des VfB Stuttgart gegenüber „t-online“.
Gómez hätte Wagner die WM-Teilnahme gegönnt
Statt Wagner hatte sich Löw für Nils Petersen vom SC Freiburg entschieden. Für Gómez wäre es, so erstaunlich das klingt, die erste Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Am 4. Juni wird sich endgültig entscheiden, wen Löw mit nach Russland nehmen wird, dann muss sich der Bundestrainer auf seine 23 Spieler festlegen. Gómez sagt über Wagner: „Ich habe und hatte nie ein Problem mit Sandro. Ich hätte ihm die WM-Teilnahme gegönnt.“ Spekulationen um einen Rücktritt des 32-jährigen aus der Nationalmannschaft nach der Weltmeisterschaft wollte Gómez nicht direkt kommentieren: „Für mich ist es noch gar nicht wichtig, was nach der WM ist. Ich freue mich erstmal wahnsinnig auf das Turnier. Wie es in der Nationalelf weitergeht, entscheide ich nach der WM nach meinem Wohlbefinden. Wenn ich das Gefühl hätte, ich kann sportlich nicht mehr mithalten, würde ich es sagen.“ Gómez war nicht immer die erste Wahl für die DFB-Auswahl. Er kommt bisher auf 73 Länderspieleinsätze, bei denen er 31 Tore erzielen konnte.
Keine Kommentare vorhanden